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Der VCÖ-Blog ist eine Plattform für innovative, vorausschauende, gesellschaftlich relevante, fachlich qualifizierte und inspirierende Inhalte rund um das Thema Mobilität mit Zukunft. Regelmäßige Beiträge des VCÖ, kompakt per E-Mail verschickt, zu jeweils einem ausgewählten Aspekt von Verkehr, Mobilität und Transport können Sie unter folgendem Link bestellen:
Schwerfahrzeuge sind für 27 Prozent der CO2-Emissionen, 50 Prozent der emittierten Stickstoffoxide und 32 Prozent des Feinstaubs (PM 2,5) des Straßenverkehrs verantwortlich. Der Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge ist daher gemeinsam mit der Verlagerung auf die Schiene eine der wichtigsten Maßnahmen, um den Güterverkehr zu dekarbonisieren und die durch Dieselabgase verursachte Luftverschmutzung zu reduzieren.
Obwohl der Pkw-Besetzungsgrad sinkt hat die durchschnittliche Fahrzeugbreite in Österreich um fast zehn Zentimeter von 171,6 cm im Jahr 2001 auf durchschnittlich 181,1 cm 20 Jahre später zugenommen. Die Probleme, die mit den zunehmend größer und schwerer werdenden Pkw einhergehen, sind vielfältig.
E-Fuels sind aus Wasserstoff, CO2 und Strom produzierte synthetische Kraftstoffe. Diese können theoretisch mit einem hohen Energieeinsatz aus erneuerbaren Quellen nachhaltig hergestellt werden. Das Problem ist allerdings, dass der Einsatz von E-Fuels aufgrund des umfassenden Herstellungsprozess und dem Einsatz im Verbrennungsmotor mit nur etwa 14 Prozent Wirkungsgrad sehr ineffizient ist und trotzdem vor Ort schädliche Stoffe wie Stickstoffdioxid bei der Verbrennung austreten. E-Fuels sollten daher nur dort eingesetzt werden, wo keine Alternative zur Verfügung steht.
Regionalbahnen ermöglichen leistungsstarke und umweltfreundliche Verbindungen zwischen Zentren und ländlichem Raum. Damit sind sie für die Mobilitätswende von hoher Bedeutung. Menschen vor Ort, Pendlerinnen und Pendler sowie die lokale Wirtschaft profitieren. Regionalbahnen weisen im Vergleich zu Bussen zahlreiche Vorteile auf: hoher Komfort, kurze Umsteigewege und eine hohe Kapazität zu Spitzenzeiten sowie in Ballungsräumen. Kilometer in Betrieb sind.
Die von der Bundesregierung geplante Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen, damit Gemeinden und Städte leichter Tempo 30 umsetzen und damit die Verkehrssicherheit für die Bevölkerung erhöhen können.
Mobilitätsstationen werten Haltestellen des Öffentlichen Verkehrs durch zusätzliche Sharing-Angebote auf. Ursprünglich gab es sie nur in Städten. Mittlerweile sind sie auch in Regionen erfolgreich, reduzieren die Auto-Abhängigkeit und erhöhen die Freiheit in der Verkehrsmittelwahl.
Bei der Verknüpfung von Bahn und Bus gibt es in Österreich noch vielerorts Verbesserungsbedarf. Ein integrierter Takt von Bahn und Bus ist ebenso anzustreben wie bei Verspätungen eine flächendeckende Anschlusssicherung.
Weniger als die Hälfte der Bevölkerung in Österreich wohnt in fußläufiger Distanz zu einem guten Angebot an öffentlichen Verkehrsverbindungen. Insbesondere dünn besiedelte und zersiedelte Regionen sind durch den Öffentlichen Verkehr nur lückenhaft erschlossen. Rund die Hälfte der Bevölkerung sieht eingeschränkte Betriebszeiten an Randzeiten und Wochenenden als große Barriere bei der Nutzung. Auto-Abhängigkeit ist die Folge und verursacht zusätzliche CO2-Emissionen sowie für die Bevölkerung hohe Kosten.
Der Lkw-Transit ist bereits für 36 Prozent des Transportaufwandes in Österreich verantwortlich und ist allein seit dem Jahr 2015 um ein Drittel gestiegen. So hoch der Anteil des Lkw-Transits auch ist, fast zwei Drittel des Lkw-Transportaufwands sind Inlands-, Quell- oder Zielverkehre. Österreich muss bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Für den Güterverkehr, dessen CO2-Emissionen sich seit dem Jahr 1990 mehr als verdoppelt haben, braucht es rasch eine Trendumkehr. Ein weiter wie bisher reicht nicht aus, um ans Klimaziel zu kommen.
Oftmals wird diskutiert wie nachhaltig die Elektrifizierung des Verkehrs wirklich ist. Fakt ist: sie kann nur nachhaltig sein, wenn wir die dafür benötigten Rohstoffe im Kreislauf behalten. Das bedeutet insbesondere hohe Anteile der kritischen Rohstoffe wiederzuverwenden und beispielsweise recyceltes Lithium in neuen Batterien wieder zu verbauen. Wichtige Schritte dafür enthält die neue Batterie-Verordnung. Diese wurde auf EU-Ebene beschlossen und ist mit 17. August 2023 in Kraft getreten.