Aus der Forschung - Daniela Kletzan-Slamanig

„Ökonomische Anreize ändern“

Porträtfoto von Daniela Kletzan-Slamanig
Daniela Kletzan-Slamanig, Ökonomin WIFO

„Betriebliches Mobilitätsmanagement ist ein wichtiger Hebel, um die klimaverträgliche Gestaltung von Pendel- und Dienstwegen aktiv zu forcieren. Doch braucht es auch eine Anpassung der Rahmenbedingungen. Einerseits bezüglich Verfügbarkeit und Qualität von Öffentlichem Verkehr und Infrastruktur für aktive Mobilität. Andererseits sind auch ökonomische Anreize zu ändern, die auf die Mobilitätsentscheidung wirken und derzeit den Pkw-Verkehr begünstigen. Die Pendelförderung muss stärker an ökologischen Kriterien ausgerichtet, der Öffentliche Verkehr und die aktive Mobilität ins Zentrum gestellt werden. Die Besteuerung von Dienstwägen ist zu reformieren, damit die Privilegien für Autos mit Verbrennungsmotor wegfallen. Die Internalisierung externer Kosten sollte bei der Anpassung von Förderungen und Steuern im Vordergrund stehen.“

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VCÖ-Fachveranstaltung: Betriebliches Mobilitätsmanagement - Nutzen und Potenziale

Arbeits- und Dienstwege verursachen an Werktagen mehr als die Hälfte des Pkw-Verkehrs von Österreichs Haushalten, pro Jahr werden dadurch fast vier Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Ein erfolgreiches Instrument, um den Pendelverkehr auf Klimakurs zu bringen, ist betriebliches Mobilitätsmanagement, wie österreichweit bereits zahlreiche Unternehmen zeigen. Bei der VCÖ-Fachkonferenz am 27. Juli 2023 wurden einige Beispiele vorgestellt. Ein sehr großes CO2-Einsparungspotenzial gibt es zudem bei Geschäftsflügen.

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Foto: GrazLog © Stadt Graz_Kunsthaus Graz

Aus der Praxis - Christina Röll

„Kooperationen sind der Grundstein für bessere Mobilitätsalternativen“

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