Aus der Forschung - Sandra Wegener

Gesunde Bewegung als Arbeitszeit

Sandra Wegener: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Verkehrswesen

Sind Arbeitswege, die weder der Freizeit noch der Arbeitszeit hinzugerechnet werden, nur ein notwendiges Übel? Persönlicher Nutzen entsteht, wenn die Pendelzeit sinnvoll genutzt oder Gesundheit und Wohlbefinden unterstützt werden können. Im Projekt „Active2work“ wurde die Idee, einen Teil der Arbeitswegzeit zur Arbeitszeit zu zählen, wenn er bewegungsaktiv zurückgelegt wird, untersucht. Aus volkswirtschaftlicher Sicht macht es, aufgrund des zu erwartenden Gesundheitsnutzens, Sinn, diese Diskussion zu führen. Für Unternehmen bedeutet die Umsetzung allerdings – ohne Unterstützung – zusätzliche Kosten. Um den Pkw-Pendelverkehr zugunsten bewegungsaktiver Mobilität einzudämmen, empfiehlt es sich, ein Maßnahmenpaket für betriebliches Mobilitätsmanagement mit diversen Anreizen – finanzielle, infrastrukturelle, zeitliche – zu schnüren, um aktiv mobil oder mit dem Öffentlichen Verkehr zur Arbeit zu kommen.

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City-Logistik mit dem Fahrrad

Seit dem Jahr 2017 liefert der Samariterbund in Wien „Essen auf Rädern“ auch mit E-Transportfahrrädern aus.

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Foto: Fahrer auf Lastenrad, welcher gerade für ,,Essen auf Rädern" im Einsatz ist

Transportfahrräder ausborgen

Das Projekt „Lara Share“ ist eine Internet-Plattform, die seit dem Jahr 2017 in Österreich das nicht-kommerzielle Ausborgen von Transportfahrrädern vereinfacht und Abstellplätze vermittelt.

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Foto: Übergabe eines Leih-Lastenrades vom Verleiher an eine Frau