Aus der Forschung - Sandra Wegener

Gesunde Bewegung als Arbeitszeit

Sandra Wegener: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Verkehrswesen

Sind Arbeitswege, die weder der Freizeit noch der Arbeitszeit hinzugerechnet werden, nur ein notwendiges Übel? Persönlicher Nutzen entsteht, wenn die Pendelzeit sinnvoll genutzt oder Gesundheit und Wohlbefinden unterstützt werden können. Im Projekt „Active2work“ wurde die Idee, einen Teil der Arbeitswegzeit zur Arbeitszeit zu zählen, wenn er bewegungsaktiv zurückgelegt wird, untersucht. Aus volkswirtschaftlicher Sicht macht es, aufgrund des zu erwartenden Gesundheitsnutzens, Sinn, diese Diskussion zu führen. Für Unternehmen bedeutet die Umsetzung allerdings – ohne Unterstützung – zusätzliche Kosten. Um den Pkw-Pendelverkehr zugunsten bewegungsaktiver Mobilität einzudämmen, empfiehlt es sich, ein Maßnahmenpaket für betriebliches Mobilitätsmanagement mit diversen Anreizen – finanzielle, infrastrukturelle, zeitliche – zu schnüren, um aktiv mobil oder mit dem Öffentlichen Verkehr zur Arbeit zu kommen.

Zurück zur Übersicht

Umfassendes Mobilitätskonzept

„Green Way“ heißt das betriebliche Mobilitätsmanagement von Infineon in Villach.

Mehr dazu
Foto: Vier Personen mit Jobticket vor einem Bus

Autofahrten reduzieren

Das Netzwerk „Wirtschaft mobil“ wurde im Jahr 2013 gegründet und umfasst derzeit 13 Unternehmen aus Vorarlberg und Liechtenstein, die sich gegenseitig bei ihren Herausforderungen im betrieblichen Mobilitätsmanagement unterstützen.

Mehr dazu
Foto: Gruppenfoto an ,,Wirtschaft mobil" teilnehmender Personen