Aus der Praxis - Astrid Steharnig-Staudinger

Nahtlose Reiseinformation über die Grenzen hinweg

Porträtfoto von Astrid Steharnig-Staudinger
Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin Österreich Werbung

„Die Tourismusbranche gehört weltweit zu den Vorreitern, wenn es um die Integration nachhaltiger Praktiken in ihre tägliche Arbeit geht. Dabei wird Nachhaltigkeit auch zunehmend ein entscheidender Faktor für Urlaubende bei der Gestaltung ihrer Freizeit und ihrer Reisen. Die Branche konzentriert sich darauf, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig nachhaltige Angebote für Gäste zu schaffen. Besonders im Bereich Mobilität liegt ein Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung des Tourismus. Da die Anreise den Großteil der CO2-Emissionen einer Reise ausmacht, sucht die Tourismusbranche in Österreich gemeinsam mit Mobilitätsanbietern nach effektiven Lösungen, um Reisen ohne privaten Pkw zu fördern. Destinationen wie Seefeld oder Zell am See-Kaprun zählen hier zu den Vorreitern. Die Bemühungen der Branche zeigen Wirkung: Im letzten Sommer entschieden sich zwölf Prozent der Österreich-Urlauberinnen und -Urlauber für die Anreise mit der Bahn, was einen positiven Trend darstellt. Zudem sank der Anteil der Autoreisenden, was ebenfalls einen ersten Schritt in Richtung eines nachhaltigen Wandels markiert.“

Zurück zur Übersicht

VCÖ-World Café: Mobilitätswende vorantreiben - zentrale Rolle des Öffentlichen Verkehrs

Bis zum Jahr 2030 sind die CO2-Emissionen des Verkehrs in Österreich um ein Drittel zu reduzieren. Und bis zum Jahr 2050 soll das Verkehrssystem zur Gänze dekarbonisiert sein. Diese beiden Ziele hat Österreichs Bundesregierung in ihrer Klimastrategie beschlossen. Um sie zu erreichen, muss der Anteil des Öffentlichen Verkehrs deutlich zunehmen. Wie sind Menschen zu motivieren, öffentliche Verkehrsmittel statt des Autos zu nutzen? Welche Maßnahmen sind in Städten, Ballungsräumen und in den Regionen nötig? Diese und weitere Fragen diskutierten die rund 50 Gäste des VCÖ-World Café, das am 15. Mai 2019 in der Diplmatischen Akademie Wien stattfand.

Mehr dazu
(c) VCÖ