Aus der Praxis - Barbara Dusek

Umweltzeichen für Anreise ohne privaten Pkw

Barbara Dusek Verein für Konsumenteninformation (VKI), Umweltzeichen www.umweltzeichen.at

„Das Österreichische Umweltzeichen, ein staatliches Umweltgütesiegel, wird nach Prüfung durch den Verein für Konsumenteninformation für Produkte, aber auch Angebote der Tourismus- und Freizeitwirtschaft verliehen. Die Richtlinien enthalten verpflichtende und freiwillige Anforderungen, auch hinsichtlich der Mobilität der Gäste. Das Minimum ist immer, die Anreise ohne privaten Pkw zu ermöglichen und dies prominent zu kommunizieren. Erhalten haben das Umweltgütesiegel bisher beispielsweise 80 Reisen von zehn Reiseunternehmen, rund 280 Beherbergungsbetriebe inklusive Campingplätzen, Schutzhütten und Tagungslocations sowie rund 30 Gastronomiebetriebe und 14 Museen. Neu seit Jänner 2022 gibt es das Umweltzeichen für Tourismusdestinationen. Einige engagierte Destinationen haben bereits mit der Umsetzung begonnen, was auch im Bereich der Mobilität einiges bewegen sollte.“

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VCÖ: Im 1. Halbjahr weniger Lkw-Verkehr und mehr Autoverkehr auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen

VCÖ (Wien, 2. August 2024) – Weniger Lkw-Verkehr, mehr Autoverkehr. Das ist kurz zusammengefasst die Verkehrsentwicklung auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen im 1. Halbjahr, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Asfinag zeigt. Während bei zwei Drittel der Zählstellen der Schwerverkehr zurückging, war dies beim Autoverkehr nur bei 15 Prozent der Zählstellen der Fall. Durch verstärktes Mobilitätsmanagement von Betrieben und Tourismusregionen können Verkehrsbelastung und Staus reduziert werden, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. Zudem sollen Autobahn-Bushaltestellen für Expressbuslinien, wie auf der A2 bei Gleisdorf geplant, verstärkt umgesetzt werden.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: Spritverbrauch in Österreich heuer im ersten Quartal leicht gesunken

VCÖ (Wien, 18. Juli 2024) – Im ersten Quartal wurde in Österreich um fast ein Prozent weniger Sprit getankt als im ersten Quartal des Vorjahres, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Drei Viertel des getankten Treibstoffs war Diesel. Während der Benzinverbrauch um 5,3 Prozent zunahm, wurde um 2,7 Prozent weniger Diesel getankt. In Vergleich zum 1. Quartal des Vor-Coronajahres 2019 ging der Spritverbrauch in Österreich um 16 Prozent zurück und damit auch der vom Kfz-Verkehr verursachte CO2-Ausstoß. Die Mobilitätsorganisation VCÖ betont, dass der Spritverbrauch durch weitere Maßnahmen von Politik und Wirtschaft noch deutlich gesenkt werden kann.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.