Aus der Praxis - Katharina Helfert

Reiseinformationen staatsübergreifend verbinden

Katharina Helfert: AustriaTech, Project Manager linkingAlps

Über Staatsgrenzen hinaus sind Reiseinformationsdienste im Öffentlichen Verkehr oft zu wenig bekannt und Reiseinformationen nicht durchgängig verfügbar. Linking of Services – auch Open Journey Planning OJP – ermöglicht die Verknüpfung verschiedener Reiseinformationssysteme über eine standardisierte Schnittstelle. Dabei werden die Routeninformationen zur angefragten Reise (nicht die Daten selbst) unter Nutzung der Routenberechnungsdienste der jeweiligen lokalen Dienste virtuell miteinander verknüpft. Die Anbieter behalten so die Kontrolle über Qualität und Aktualität der Daten. Und Reisende erhalten durchgängige, grenzüberschreitende Informationen für den Öffentlichen Verkehr in ihren gewohnten Reiseinformationsdiensten in der eigenen Sprache. Das Projekt LinkingDanube hat sechs existierende Reiseinformationsdienste im Donauraum in einer staatenübergreifenden Architektur eines multimodalen Reiseplanungsdienst-Konzepts verknüpft. Das Projekt LinkingAlps greift die gewonnenen Erkenntnisse auf, um eine „Technological Readiness“ zu erreichen und die Operationalisierung des OJP Dienstes im Alpenraum vorzubereiten.

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Autofrei in den Urlaub

Bereits im Jahr 2007 wurde Hinterstoder Teil der „Alpine Pearls“, einem Netzwerk für autofreien Tourismus in den Alpen.

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Foto: Kleinbus, der in der Gemeinde Hinterstoder zum Einsatz kommt

Stundentakt und Sharing

Gemeindeübergreifend wurde im Lieser- und Maltatal in Kärnten im Jahr 2018 ein neues Linienbussystem mit Stundentakt ins nächste regionale Zentrum Spittal an der Drau umgesetzt.

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Foto: Zwei Busse und vier Carsharing-Autos stehen nebeneinander