Aus der Praxis - Laura P. Spinadel

So können alle Betroffenen digital mitplanen

Laura P. Spinadel, Architektin und Urbanistin, CEO BUSarchitektur & BOA GmbH, Gründungsmitglied Kompetenzzentrum Urban Menus Smart Urban Design www.urbanmenus.com

Entscheidend ist bei der Planung die Demokratisierung von Stadtplanungsprozessen, indem möglichst viele derer, die ein abgeschlossenes Projekt betrifft, auch an der Entstehung beteiligt sind. Wichtig ist dabei die Visualisierung nicht nur des Aussehens, sondern auch des Impacts. Das erleichtern heute digitale Simulationsprogramme wie wir es mit Urban Menus entwickelt haben. Dabei wird ein Planungsareal in 3D visualisiert und kann aus verschiedenen Perspektiven, etwa Rad fahrend oder gehend digital durchwandert werden. Es inkludiert Varianten – also etwa eine Haltestelle des Öffentlichen Verkehrs oder Pkw-Abstellplätze zum Ein-/Ausklicken. Und es schätzt Folgen ab, wie Luftqualität, CO2 -Emissionen etc. So können alle involvierten Menschen mit Urban Menus gemeinsam Visionen entwickeln, betreten und hinsichtlich der Wirkungen in vielen Dimensionen analysieren. Einsatzbereich ist die kritische Phase der Vorplanung, in der es zunächst gilt, teilweise voneinander abweichende Bedürfnisse zusammenzuführen und eine von allen unterschriebene Grundlage für die anschließende Detailplanung zu schaffen.

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VCÖ: Radverkehr in Graz ist im Vorjahr erneut gestiegen

VCÖ (Wien, 20. Jänner 2025) – Der Radverkehr ist im Vorjahr in Graz leicht, aber doch gestiegen. Der Rekordwert des Jahres 2023 wurde von den Radfahrerinnen und Radfahrern in Graz im Jahr 2024 übertroffen, nämlich um knapp mehr als zwei Prozent, wie eine VCÖ-Analyse auf Basis der Daten der Radzählstellen der Stadt Graz zeigt. Insgesamt waren bei den fünf Zählstellen im Vorjahr 6,23 Millionen Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs. Radfahren ist individuelle Mobilität, die kostengünstig, gesund, platzsparend und klimaverträglich ist. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Graz groß, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ.

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VCÖ: Große Unterschiede zwischen den Bundesländern bei Pkw-Stellplatzvorgaben

VCÖ (Wien, 15. November 2024) – Bei den Stellplatzverordnungen für Pkw gibt es zwischen den Bundesländern große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt. Acht Bundesländer schreiben eine Mindestanzahl von Pkw-Stellplätzen vor, nur drei Bundesländer haben Höchstgrenzen. Einzelne Städte und Gemeinden haben bereits zeitgemäße Anpassungen gemacht und berücksichtigen beispielsweise die Nähe zum Öffentlichen Verkehr. Damit können auch die Kosten für Wohnbau und Wohnen reduziert werden, betont der VCÖ und fordert eine Reform der Stellplatzvorgaben.  

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