Aus der Forschung: Maja Göpel

„Warum legen wir so viele Wege zurück?“

Es ist wichtig, unterschiedliche Energieformen voranzutreiben, also etwa die Mobilität zu elektrifizieren und auf erneuerbare Energie umzustellen, um die CO2-Bilanz der Mobilität zu senken. Und gleichzeitig zu überlegen: Was ist denn eigentlich Mobilität? Das ist für mich die wichtigere Frage. Welche Grundbedürfnisse befriedigt sie? Wir können auch noch mal den Aufbau der Strukturen unserer heutigen Städte und Umlandraume hinterfragen. Welche Möglichkeiten gibt es, Verkehrsmittel zu teilen? Aber auch die Notwendigkeit oder das Bedürfnis, Verkehr zu reduzieren, berücksichtigen. Wir werden dabei auf Jetset-Lebensstile, wie sie die Werbung propagiert, kommen, auf Shopping-Tourismus und billige Flugtickets – werden aber auch einsehen müssen, dass es für viele gar nicht mehr anders geht, weil sie ihren Arbeitsplatzen hinterherfahren müssen. Die Suche nach der Mobilität der Zukunft sollte also die Frage ins Zentrum stellen, warum wir so viele Wege zurücklegen.

Barbara Urban
Stadt Graz, Leiterin Gesamtverkehrskonzept

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Active mobility as a feeder to public transport

Most passengers use active mobility for the first and last mile of their public transport journeys. An attractive environment for walking, riding a scooter or cycling significantly increases acceptable travel distances. All stops and stations should be easily accessible and safe for users to maximise the potential of public transport.

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Mehr Radabstellanlagen an Haltestellen schaffen

In Vorarlberg spielt das Rad eine große Rolle als Zubringer zum Öffentlichen Verkehr. 77 Prozent der Menschen in Vorarlberg erreichen den nächsten Knotenpunkt des Öffentlichen Verkehrs mit dem Rad in maximal zehn Minuten. Der Verkehrsverbund Vorarlberg fördert die Kombination von Rad und Öffentlichem Verkehr.

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Zwei Personen laden ein Fahrrad in eine Zug ein.