Aus der Praxis Tanja Tötzer

Forschungsergebnisse zeigen, dass mehr Grün und Wasser in der Stadt helfen, das Ausmaß von urbanen Hitzeinseln maßgeblich zu reduzieren, die Stadt klimaresilienter zu machen und damit negative Effekte der Erderhitzung abzupuffern. Das Projekt „LiLa4Green“ nützt das große Potenzial für grün-blaue Infrastrukturmaßnahmen im öffentlichen (Straßen-)Raum im dichten Bestandsgebiet. Für die Akzeptanz und erfolgreiche Umsetzung ist die Einbindung der Bevölkerung unbedingt erforderlich. Bei Lila4Green werden mit den dort Wohnenden sowie Vertreterinnen und Vertretern des Bezirks und der Stadtverwaltung Lösungen vor Ort erarbeitet, beispielsweise Straßenbegrünungsvarianten unterstützt durch „Augmented Reality“. Und umgesetzt, etwa in Form von temporär begrünten Parkplätzen („Parklets“). Ziel ist es, so eine hohe soziale Wirkung und Akzeptanz für die Maßnahmen zu erreichen, den öffentlichen (Straßen-)Raum neu zu denken und langfristig in ein mikroklimatisch effektives, grünes Netzwerk zu verwandeln.

Foto: AIT/Zinner

Tanja Tötzer

Scientist am Center for Energy, AIT Austrian Institute of Technology und ProjektleiterinSmart Cities Demo Projekt LiLa4Green

Zurück zur Übersicht

Paris setzt auf Umgestaltung

Bei den Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung ist Paris eine der konsequentesten Metropolen Europas.

Mehr dazu
Foto: Verkehrsberuhigte Straße und Grüngleis für Straßenbahnen in Paris

Gent beendet Auto-Staus

Bis April 2017 herrschte in der belgischen Stadt Gent oft Stau. Die belastende Situation wurde mit einem weitreichenden Konzept verändert.

Mehr dazu
Foto: Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum in Gent