Baden-Württemberg plant Umsetzung einer Mobilitätsgarantie bis zum Jahr 2030

Bild einer Straßenbahn und eines Busses in Baden Würtemberg

Das deutsche Bundesland Baden-Württemberg plant eine Mobilitätsgarantie für seine mehr als elf Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. In urbanen Gebieten soll es einen 15-Minuten-Takt des Öffentlichen Verkehrs geben, in ländlichen zumindest einen 30-Minuten-Takt. Als Ergänzung sind On-Demand-Angebote für die letzte Meile geplant. Bis zum Jahr 2026 sollen die Taktzeiten in der Hauptverkehrszeit realisiert werden. Ab dem Jahr 2030 soll die Mobilitätsgarantie wochentags zwischen 5 und 24 Uhr und an Wochenenden zwischen 6 und 1 Uhr gelten. Kommunen können beim Land bereits bis zu zwei Millionen Euro Zuschuss für Aufbau und Betrieb nachfragebasierter Angebote bekommen. Zusätzlich werden Regiobus-Linien als Ergänzung zum Bahn-Angebot gefördert. Die langfristige Finanzierung teilen sich Bund, Land und Kommunen. Letztere können dafür auch eigene Mobilitätsabgaben in der Region einheben. Die gesetzlichen Grundlagen dafür werden derzeit erarbeitet.

Zurück zur Übersicht

Poxrucker Sisters - direkt gefragt

„Auf Tour versuchen wir großteils öffentlich anzureisen“

Mehr dazu

VCÖ: Österreich liegt bei Elektro-Bussen und Elektro-Lkw hinter dem EU-Schnitt

VCÖ (Wien, 21. Februar 2025) – Luxemburg ist vor Dänemark Europas Spitzenreiter bei der Neuzulassung von Elektrobussen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. In Österreich kamen Elektrobusse bei den Neuzulassungen im Jahr 2024 nur auf einen Anteil von 10,3 Prozent, der EU-Schnitt ist mit 18,5 Prozent fast doppelt so hoch. Auch bei den Elektro-Lkw ist Österreich mit einem Anteil von nur 2,1 Prozent vom Spitzenfeld weit entfernt. Bei E-Lkw hat die Schweiz vor Norwegen die Nase vorne, informiert der VCÖ. Die Mobilitätsorganisation VCÖ betont, dass es auch künftig für die Anschaffung von E-Lkw und E-Bussen eine Kaufförderung braucht. Gleichzeitig ist die Steuerbegünstigung von Diesel endlich abzuschaffen.

Mehr dazu