Bahnhof Lienz als Mobilitätsdrehscheibe für Osttirol

Bild des Bahnhofs von Lienz

Der Bahnhof Lienz wurde in den Jahren 2019 bis 2022 zu einem Mobilitätszentrum für die Region umgestaltet. Dank einer barrierefreien Unterführung für Gehende und Radfahrende sowie einer neuen Brücke über die Drau in den südlichen Teil von Lienz hat sich die Erreichbarkeit des Bahnhofs erheblich verbessert. Ein neu errichteter Bahnsteig dient als Radbahnsteig und erleichtert mit ebenerdigem Zugang direkt vom Drauradweg den rund 150.000 Radfahrgästen pro Sommer den Umstieg. 270 Radabstellplätze, davon 140 in einer überdachten Bike-and- Ride-Anlage sowie ein Radverleihzentrum runden das Angebot für Radfahrende ab. Auch der Umstieg zwischen Bahn und Bus wurde deutlich attraktiver. Der Busbahnhof wurde näher an den Bahnhof gerückt, die Busse sind nun nur noch wenige Meter von den Bahnsteigen entfernt. Eine Überdachung der Busterminals ist für die Fahrgäste ein Witterungsschutz und ermöglicht zudem Stromerzeugung durch Photovoltaik.

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Nahversorgung im Ort stärken, Lebensqualität erhöhen

Das Potenzial durch die Förderung des Gehens und Radfahrens die Orte zu beleben, ist in ganz Österreich groß. Die Mobilitätserhebungen zeigen, dass auch in kleineren Gemeinden jeder fünfte Alltagsweg in Gehdistanz ist. Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer, eine Distanz, die gut mit dem Fahrrad gefahren werden kann. Gemeinden und Städte, die im Ort gute Bedingungen zum Radfahren schaffen, werden von der Bevölkerung mit mehr Radverkehr belohnt.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Active mobility as a feeder to public transport

Most passengers use active mobility for the first and last mile of their public transport journeys. An attractive environment for walking, riding a scooter or cycling significantly increases acceptable travel distances. All stops and stations should be easily accessible and safe for users to maximise the potential of public transport.

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