Combi Coop II

Foto: Zwei Waggons der Rail Cargo Austria stehen auf einem Gleis

Im Projekt Combi Coop II sollen zusätzliche Potenziale für den Bahngüterverkehr durch die Einführung von kombinierten Verkehren auf Schiene und Straße in der Fläche untersucht werden. Innerhalb der Region Südburgenland werden konkrete Transportfälle unter Einbeziehung modernster Kombiverkehrssysteme hinsichtlich Wirtschaftlichkeit geprüft. So konnte bereits die Abfallentsorgung im burgenländischen Oberwart auf die Schiene gebracht werden. Die Transportmengen im konventionellen Bahngüterverkehr stiegen auf der Strecke Friedberg-Oberwart von etwa 50.000 im Jahr 2013 auf etwa 135.000 Nettotonnen im Jahr 2017 und sollen nun auf das Potenzial von 224.000 Nettotonnen erhöht werden. Das Projekt wird seit dem Jahr 2017 unter Einbindung regionaler Unternehmen von Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (FCP) in Kooperation mit Rail Cargo Group (RCG) betrieben.

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Weniger Steuern für Diesel-Transporter – ein teurer Rückschritt

Es ist geplant, mit 1. Juli 2025 für Lkw-Transporter der Klasse N1 mit Verbrennungsmotor die Normverbrauchsabgabe (NoVA) abzuschaffen. Seit Juli 2021 sind Elektro-Transporter von der NoVA befreit, um für Unternehmen einen Anreiz zu schaffen, im Interesse des Gesundheits- und Umweltschutzes auf emissionsfreie Transporter umzusteigen. Der Anteil der Elektro-Transporter hat sich von zwei Prozent im Jahr 2020 auf neun Prozent im Jahr 2022 mehr als vervierfacht. Mit der NoVA-Befreiung für alle Transporter der Klasse N1 fällt dieser wirksame Anreiz weg.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash