Combi Coop II

Foto: Zwei Waggons der Rail Cargo Austria stehen auf einem Gleis

Im Projekt Combi Coop II sollen zusätzliche Potenziale für den Bahngüterverkehr durch die Einführung von kombinierten Verkehren auf Schiene und Straße in der Fläche untersucht werden. Innerhalb der Region Südburgenland werden konkrete Transportfälle unter Einbeziehung modernster Kombiverkehrssysteme hinsichtlich Wirtschaftlichkeit geprüft. So konnte bereits die Abfallentsorgung im burgenländischen Oberwart auf die Schiene gebracht werden. Die Transportmengen im konventionellen Bahngüterverkehr stiegen auf der Strecke Friedberg-Oberwart von etwa 50.000 im Jahr 2013 auf etwa 135.000 Nettotonnen im Jahr 2017 und sollen nun auf das Potenzial von 224.000 Nettotonnen erhöht werden. Das Projekt wird seit dem Jahr 2017 unter Einbindung regionaler Unternehmen von Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (FCP) in Kooperation mit Rail Cargo Group (RCG) betrieben.

Zurück zur Übersicht

Lkw-Transit: Hohe Emissionen und Engpässe erfordern mehr Schienenkapazität

Die zunehmenden Belastungen durch den Straßengüterverkehr erfordern rasche Maßnahmen der Politik und auch der Unternehmen. Neben fairen Wettbewerbsbedingungen – etwa durch die Internalisierung externer Kosten und mehr Schwerverkehrskontrollen – ist auch die gezielte Ansiedelung von Industriebetrieben in der Nähe von Schienennetzen ein wichtiger Schritt. Zentral bleibt jedoch der Ausbau der Schienenkapazitäten, um eine klimaverträgliche Alternative zum Straßenverkehr zu schaffen.

Mehr dazu
Foto: Spencer Imbrock, unsplash