Combi Coop II

Foto: Zwei Waggons der Rail Cargo Austria stehen auf einem Gleis

Im Projekt Combi Coop II sollen zusätzliche Potenziale für den Bahngüterverkehr durch die Einführung von kombinierten Verkehren auf Schiene und Straße in der Fläche untersucht werden. Innerhalb der Region Südburgenland werden konkrete Transportfälle unter Einbeziehung modernster Kombiverkehrssysteme hinsichtlich Wirtschaftlichkeit geprüft. So konnte bereits die Abfallentsorgung im burgenländischen Oberwart auf die Schiene gebracht werden. Die Transportmengen im konventionellen Bahngüterverkehr stiegen auf der Strecke Friedberg-Oberwart von etwa 50.000 im Jahr 2013 auf etwa 135.000 Nettotonnen im Jahr 2017 und sollen nun auf das Potenzial von 224.000 Nettotonnen erhöht werden. Das Projekt wird seit dem Jahr 2017 unter Einbindung regionaler Unternehmen von Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (FCP) in Kooperation mit Rail Cargo Group (RCG) betrieben.

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Was braucht es für fairen und klimagerechten Transitverkehr?

Der Lkw-Transit ist bereits für 36 Prozent des Transportaufwandes in Österreich verantwortlich und ist allein seit dem Jahr 2015 um ein Drittel gestiegen. So hoch der Anteil des Lkw-Transits auch ist, fast zwei Drittel des Lkw-Transportaufwands sind Inlands-, Quell- oder Zielverkehre. Österreich muss bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Für den Güterverkehr, dessen CO2-Emissionen sich seit dem Jahr 1990 mehr als verdoppelt haben, braucht es rasch eine Trendumkehr. Ein weiter wie bisher reicht nicht aus, um ans Klimaziel zu kommen.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: Lkw-Transit seit 2015 um ein Drittel gestiegen

VCÖ (Wien, 19. Oktober 2023) – Der Transportaufwand des Lkw-Transits ist in Österreich seit dem Jahr 2015 um ein Drittel gestiegen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Um den Lkw-Transit zu reduzieren, braucht es in Europa einen höheren Anteil des Schienengüterverkehrs. Dieser liegt in der EU bei nur 18 Prozent, in Österreich immerhin bei 30 Prozent. Mit 2.425 Tonnenkilometer pro Einwohner liegt Österreich beim Schienengüterverkehr in der EU an dritter Stelle. Um den Lkw-Transit zu reduzieren, braucht es mehr Kostenwahrheit, mehr Lkw-Kontrollen und den verstärkten Ausbau der Schiene, wurde heute bei der VCÖ-Fachkonferenz festgestellt.

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