Donauradweg - Mehrwert nutzen

Foto: Bodenmarkierung des Donauradwegs. Ein Fahrrad steht daneben

In den vom Donauradweg berührten Staaten wird das Fahrrad auch für die Alltagsmobilität verstärkt thematisiert. So fokussieren im Projekt „Danube Cycle Plans“ Österreich und acht weitere Staaten auf den Radverkehr im Donauraum als wichtigen Baustein für nachhaltige Alltagsmobilität. Bis zum Jahr 2022 werden auf Basis gemeinsam entwickelter Leitfäden nationale Radverkehrsstrategien erarbeitet, die in manchen der Staaten noch fehlen. Eine gemeinsame Radfahrstrategie für den Donauraum wird ebenfalls entwickelt. Radwegenetze werden festgelegt und über die Staatsgrenzen hinweg zu einem donauweiten Netz verbunden. Das Projekt „EcoVeloTour“, das auf die drei Säulen Ökotourismus, Öffentlicher Verkehr zur An- und Abreise und Fahrradnutzung während des Urlaubs setzt, entwickelt nachhaltige Tourismusprodukte für den Donauraum, eine der wichtigsten Radtourismusregionen Europas.

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VCÖ: Bei kindgerechter Rad-Infrastruktur hat Österreich großen Aufholbedarf

VCÖ (Wien, 9. Mai 2025) – Radfahren zur Schule ist für Kinder eine ideale Möglichkeit, auf eine regelmäßige Portion Bewegung zu kommen. Doch während in den Niederlanden die Hälfte der Kinder regelmäßig mit dem Fahrrad zur Schule fahren, ist der Anteil in Österreich deutlich niedriger, weist die Mobilitätsorganisation VCÖ auf Daten des Mobilitätsministeriums hin. Demnach radeln österreichweit 17 Prozent der Kinder regelmäßig zur Schule, in Vorarlberg ist der Wert mit 26 Prozent am höchsten. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem, damit mehr Kinder mit dem Fahrrad mobil sein können. Auf die Notwendigkeit von mehr und sicheren Radwegen macht an diesem Wochenende die Kidical Mass in zehn Städten Österreichs aufmerksam.  

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Radbasisnetz mit klarer Förderung in Niederösterreich

Das Land Niederösterreich hat im Zeitraum 2020 bis 2024 eine gemeindeübergreifende, regionale Radverkehrsplanung erstellt. So wurde in 37 Potenzialregionen mit Unterstützung von externen Planungsbüros und gemeinsam mit den 190 involvierten Gemeinden ein „Radbasisnetz Niederösterreich“ erarbeitet.

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Symbolbild