Fahrradstraßen in Amsterdam

Grafik: Darstellung einer verkehrsberuhigten Straße in Amsterdam, auf welcher sich Straßenbahngleise und breite Radwege befinden

In Amsterdam wurde um das historische Zentrum der sogenannte „Binnenring“ errichtet. Radwege werden verbreitert, dort wo möglich Fahrradstraßen umgesetzt und die Straßenbahn beschleunigt. Der Platz für den Autoverkehr wird reduziert. Die Strecke wird täglich von zehntausenden Menschen genutzt, um zwischen dem östlichen und westlichen Teil der Stadt zu pendeln. Hauptmerkmale der Fahrradstraße sind hohe Mindestbreiten, die rote Einfärbung der Radfahrstreifen und Tempo 30 für den Autoverkehr. Die Stadt strebt Radfahrstreifen mit Breiten von 5,5 bis 6,5 Meter an und 4,5 Meter, wenn sich diese neben Straßenbahnschienen befinden. Fahrradstraßen werden gebaut, wenn maximal 250 Autos pro Richtung in der verkehrsreichsten Stunde fahren und der Radverkehr mindestens doppelt so hoch ist.

Zurück zur Übersicht

VCÖ und Stadträtin Sima: Wiener*innen heute nachhaltiger mobil als vor 20 Jahren - 20. VCÖ-Mobilitätspreis Wien gestartet

VCÖ (Wien, 10. April 2024) - Viele Wienerinnen und Wiener sind nachhaltig mobil: Neun von zehn fahren zumindest gelegentlich mit den Öffis, mehr als die Hälfte nutzt das Fahrrad als Verkehrsmittel. Mit 74 Prozent legen die Wienerinnen und Wiener insgesamt fast dreimal so viele Alltagswege zu Fuß, mit Öffis und Fahrrad zurück wie mit dem Auto, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Die Ausgangslage ist also gut, dennoch gibt es natürlich auch in Wien noch Potenzial für mehr nachhaltige Mobilität. Der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis Wien steht deshalb unter dem Motto "Mobilität nachhaltig verbessern", der heute von Stadträtin Ulli Sima, dem VCÖ und den ÖBB gestartet wurde. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass nachhaltige Mobilität nicht nur Treibhausgase reduziert, sondern auch Kosten. Im Nachhaltigkeit-Check der Mobilität stehen bewegungsaktive Mobilität sowie der Öffentliche Verkehr am Podest.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit

VCÖ: Zahl der Verkehrstoten im 1. Quartal um 30 Prozent zurückgegangen

VCÖ (Wien, 2. April 2024) – 53 Menschen kamen in den ersten drei Monaten bei Verkehrsunfällen in Österreich ums Leben und damit um 23 weniger als in den ersten drei Monaten des Vorjahres, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. In den vergangenen zwei Jahren gab es auf Österreichs Straßen im 2. Quartal um 42 Prozent mehr tödliche Verkehrsunfälle als im 1. Quartal, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Mit mehr Verkehrsberuhigung und mehr Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet sowie mehr Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen kann die Zahl schwerer Verkehrsunfälle deutlich reduziert werden.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit