Gesetzliche Verkaufsziele für CO2-freie Lkw in den USA

Foto: Lkw in den USA

Kalifornien zeigt durch das im Jahr 2020 umgesetzte „Advanced Clean Trucks“-Gesetz, wie verpflichtende Verkaufsziele für CO2-freie Lkw auch in der EU eingeführt werden könnten. Dabei muss für schwere Nutzfahrzeuge (ab 6,4 Tonnen) in Kalifornien ein Verkaufsziel für CO2-freie Lkw von neun Prozent ab 2024, ansteigend auf 75 Prozent im Jahr 2035 erreicht werden. Für Sattelzüge sind es fünf Prozent ab dem Jahr 2024 und 40 Prozent ab 2032. Zudem werden CO2-freie Nutzfahrzeuge mit einer Ankaufsförderung bis zu 120.000 Dollar unterstützt. Weiters werden Unternehmen im „Truck Loan Assistance Programme“ Kredite mit günstigen Konditionen zur Flottenumstellung bereit gestellt.

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Stundentakt und Sharing

Gemeindeübergreifend wurde im Lieser- und Maltatal in Kärnten im Jahr 2018 ein neues Linienbussystem mit Stundentakt ins nächste regionale Zentrum Spittal an der Drau umgesetzt.

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Foto: Zwei Busse und vier Carsharing-Autos stehen nebeneinander

Wie nachhaltig sind selbstfahrende Elektroautos?

Shared Autonomous Electric Vehicles (SAEV) werden aus mehreren Gründen als ressourcenschonend und energiesparend betrachtet: sparsames Fahren durch ruhigeren, effizienteren Verkehr und weniger Luftwiderstand durch knappes Auffahren („vehicle platooning“), optimale Wartung, aber auch insgesamt eine schrumpfende Fahrzeugproduktion durch Sharing. In erster Linie sind Modelle, die das CO2-Einsparungspotenzial von SAEV vorhersagen sollen, von zwei großen Annahmen abhängig: Die Effizienz des Sharing-Modells und die allgemeine Nachfrage nach motorisiertem Verkehr. Steigt durch die Attraktivität von SAEV als Alternative zu öffentlichem Verkehr oder Fahrrad das Verkehrsaufkommen, so heben sich die oben angeführten Einsparungspotenziale wieder auf.

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Foto: Wikimedia/Richard Huber/CC BY-SA 4.0