Gestaffelte Schulzeiten entlasten Verkehr

Foto: Zahlreiche Kinder in einem Bus lächeln in die Kamera

Je mehr Verkehrsspitzen vermieden werden, desto besser für die Kapa­zitäten der öffentlichen Verkehrsmittel. In der Früh kann der Öffentliche Verkehr durch einen gestaffelten Schulbeginn entlastet und dadurch attraktiver werden. Das reduziert den Autoverkehr am Schulweg und macht den Schulweg für alle sicherer. In der Gemeinde Neuhofen in Oberösterreich führt die Staffelung der Schulzeiten nach Schultypen zu einem geringeren Verkehrsaufkommen während der Stoßzeit in der Früh. Während der Unterricht in der Neuen Mittelschule bereits um halb acht beginnt, startet der Schultag in der Volksschule erst um acht Uhr. Nun ist dieses Modell auch für Linzer Schulen im Gespräch.

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Stundentakt und Sharing

Gemeindeübergreifend wurde im Lieser- und Maltatal in Kärnten im Jahr 2018 ein neues Linienbussystem mit Stundentakt ins nächste regionale Zentrum Spittal an der Drau umgesetzt.

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Foto: Zwei Busse und vier Carsharing-Autos stehen nebeneinander

Welche Faktoren über den Wechsel zwischen Auto und Bahn entscheiden

In keinem anderen EU-Staat werden pro Kopf so viele Kilometer mit Bahn, Straßenbahn und U-Bahn gefahren wie in Österreich. Im Jahr 2016 wurden in Österreich pro Kopf 2.265 Kilometer auf der Schiene zurückgelegt. In Europa sind es nur beim Spitzenreiter Schweiz, dank dessen dichten Bahnnetzes, noch mehr Schienenkilometer.
Auf der Westbahn-Strecke weist Österreich bereits Schweizer Niveau auf. Viele haben die Vorteile des Bahnfahrens gegenüber dem Auto erkannt. Damit die Personenmobilität in Österreich auf Klimakurs kommt, sind allerdings flächendeckend noch weitaus mehr Autofahrten auf die Bahn zu verlagern.

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