Gesunde Mobilität in Europas Städten

Foto: Kreuzung in einer Stadt. Man sieht zahlreiche Grünflächen, ein Auto sowie gehende und radfahrende Personen

Die aktuelle Analyse der europäischen Umweltorganisation Transport & Environment zeigt, dass europäische Städte noch viel zu tun haben auf dem Weg zu einem klimaverträglichen Mobilitätsystem. Im Ranking der „Clean Cities“ schafften es folgende Städte unter die Top 10: Oslo (1), Amsterdam (2), Helsinki (3), Kopenhagen (4), Paris (5), Stockholm (6), Gent (7), München (8), Brüssel (9) und Barcelona (10). Keine der Städte erreichte jedoch die Bestnote. Helsinki, Amsterdam und Kopenhagen punkten als Top 3 Städte, die dem Gehen und Radfahren viel Platz geben. Wien landet insgesamt auf Platz 13 von 36 untersuchten Städten und kommt mit geringeren Verkehrsunfällen auf Top 2. Die wenigsten Verkehrsunfälle verzeichnet Oslo, das sich insgesamt den ersten Platz der klimaverträglichsten, urbanen Mobilität sichert. Auch in den Kategorien starke stadtpolitische Ziele und Maßnahmen, beste Luftqualität und höchste Zahl an Ladestationen für E-Kfz schafft es Oslo unter die Top 3.

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VCÖ: Beim Radverkehr in Österreich gibt es ein West-Ost Gefälle

VCÖ (Wien, am 2. Juni 2024) – In Westösterreich wird das Fahrrad von der Bevölkerung deutlich häufiger als Verkehrsmittel genutzt als in Ostösterreich, der Radverkehrsanteil an der Mobilität ist entsprechend höher, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse anlässlich des bevorstehenden Welttag des Fahrrads zeigt. Das „gelbe Trikot“ tragen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Die meisten Fahrrad-Haushalte gibt es im Land Salzburg. Und Innsbrucks Bevölkerung nutzt häufiger das Fahrrad als Verkehrsmittel als das Auto. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich sehr groß, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ: Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer. Drei von vier Haushalten haben zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Fast zwei Drittel der Verkehrsunfälle passieren im Ortsgebiet – mit mehr Tempo 30 Verkehrssicherheit in Gemeinden und Städten erhöhen

VCÖ (Wien, 17. April 2024) – In den ersten drei Quartalen des Vorjahres ereigneten sich 64 Prozent der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Ortsgebiet, macht der VCÖ aufmerksam. Der Nationalrat behandelt heute die StVO-Novelle, die es den Gemeinden und Städten erleichtern wird, Tempo 30 umzusetzen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ sieht darin einen wichtigen Schritt zu mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für die Schwächsten im Verkehr. Mehr als 90 Prozent der Fußgängerunfälle ereignen sich im Ortsgebiet. Tempo 30 statt 50 halbiert den Anhalteweg, reduziert die Zahl der Unfälle, rettet Menschenleben.

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Foto: Sarah Duit