Kinder sind mit Pedibus und Bicibus aktiv mobil

Foto: Bicibus, an welchem zahlreiche Kinder teilnehmen

Mit dem Pedibus oder dem Bicibus kommen Kinder gemeinsam zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule. In Gruppen wird entlang einer festgelegten Route zu fixen Zeiten der Schulweg bewegungsaktiv zurückgelegt. In Barcelona schon weit verbreitet, gibt es erste Bicibus-Initiativen auch in Wien. Auch bei Meet-and-Bike in Wels kommen Kinder gemeinsam mit dem Fahrrad in die Schule. Der Pedibus hingegen geht bereits in vielen Gemeinden Österreichs. Neben mehr Bewegung für die Kinder gibt es weniger Elterntaxis, damit kein Verkehrschaos vor der Schule, und der Treibhausgas-Ausstoß wird gesenkt. Auch die Begleitwege für Eltern reduzieren sich. Wenn Kinder am Schulweg lernen, selbständig unterwegs zu sein, sind sie auch in ihrer Freizeit sicherer mobil. Außerdem wird so klimaverträgliches Mobilitätsverhalten gelernt.

Zurück zur Übersicht

VCÖ: Im Vorjahr passierten in Österreich 100 Schulwegunfälle am Schutzweg!

VCÖ (Wien, 30. August 2024) – 100 der 450 Schulwegunfälle des Vorjahres passierten auf Schutzwegen, wie eine aktuelle Analyse der Mobilitätsorganisation VCÖ auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Um die Sicht auf Kinder, die den Schutzweg überqueren möchten, zu verbessern, ist eine Ausweitung des Halte- und Parkverbots vor Schutzwegen von fünf auf zehn Metern wichtig. Zudem erinnert der VCÖ an die seit 30 Jahren in der Straßenverkehrsordnung verankerte Regelung, dass Kindern immer – auch ohne Schutzweg – das sichere Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen ist. Der VCÖ ruft zudem auf, Problem- und Gefahrenstellen beim VCÖ-Schulwegcheck zu melden und hier in eine Online-Karte einzutragen.

Mehr dazu
Foto: Norbert Novak

VCÖ: Zahl der Schulwegunfälle im Vorjahr gestiegen – jetzt beginnen, mit Schulanfängern den Schulweg üben

VCÖ (Wien, 14. August 2024) – In zweieinhalb Wochen beginnt in Ostösterreich ein neues Schuljahr. Im Vorjahr ist die Zahl der Schulwegunfälle gestiegen, berichtet die Mobilitätsorganisation VCÖ. Bei 450 Schulwegunfällen wurden 494 Kinder verletzt. Besonders tragisch: Zwei Kinder kamen ums Leben. Der VCÖ rät Eltern von Kindern bis zum 12. Lebensjahr in den Ferien den Schulweg gemeinsam mit dem Kind zu üben. Vor allem bei Schulanfängern ist es wichtig, den besten Schulweg zu eruieren und zu üben. Der VCÖ möchte nun gemeinsam mit den Eltern Österreichs Schulwege sicherer machen. Deshalb können ab sofort Eltern mögliche Gefahrenstellen am Schulweg in eine Online-Karte unter www.vcoe.at eintragen. Der VCÖ übermittelt dann die Einträge an die zuständige Gemeinde oder Stadt.

Mehr dazu
Drei Kinder mit Schultasche auf dem Schulweg, welche von hinten gezeigt werden und einen Gehsteig entlang gehen.