Kommentar - Nachhaltige Mobilität zur ersten Wahl machen

Lina Mosshammer, VCÖ-Verkehrspolitik

Ein kurzer Ausflug am freien Tag oder ein Trip über das Wochenende. Eines ist wichtig, es soll erholsam sein. Die Angebote der Bahn und die flexiblen Services vor Ort nehmen zu. Das ermöglicht, immer mehr Ziele umweltfreundlich zu erreichen. Vereinfacht wird das, wenn bei der Planung statt dem Ziel der Weg in den Vordergrund rückt. Erste Apps wie beispielsweise Zuugle oder NaturTrip zeigen welche Destinationen gut an den Öffentlichen Verkehr angebunden sind. Apps wie wegfinder für den Öffentlichen Verkehr oder Komoot für Radrouten unterstützen die Planung.

Eine stressfreie An- und Abreise macht den Weg zum Teil des Ausflugs.

Wichtig ist außerdem die Sichtbarkeit von Angeboten und die Berücksichtigung der vielen unterschiedlichen Bedürfnisse von Reisenden. Ist eine Familie mit Fahrrädern und Anhänger unterwegs, stehen andere Fragen im Vordergrund, als wenn eine junge Person alleine reist. „Gibt es an der Haltestelle eine Sitzbank?“ oder „Wie lange ist die Wartezeit beim Umstieg?“. Diese und viele weitere Fragen können von Apps bereits im Vorfeld beantwortet und die Route je nachdem angepasst werden. Eine stressfreie An- und Abreise macht den Weg zum Teil des Ausflugs. So schaffen wir es, nachhaltige Mobilität für Tagesreisen zur ersten Wahl zu machen.

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VCÖ-Fachveranstaltung: Wie kann Mobilitätsgarantie aussehen?

Mobilitätsgarantie bedeutet, dass Menschen Ihre Alltagsziele ohne eigenes Auto gut erreichen können. Aber wie kann eine Mobilitätsgarantie konkret aussehen? Welche öffentlich zugänglichen Angebote, von Linienverkehr über bedarfsorientierte Mikro-ÖV Angebote bis zu Carsharing, braucht es? Wie kann ihre Nutzung so einfach wie möglich gemacht werden? Diese und weitere Fragen wurden bei der VCÖ-Fachdiskussion erörtert.

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