Lkw-Ladestationen mit Zukunft

Foto: Zwei Lkw und ein Bus an einer Ladestation

Im April 2021 wurde in Portland (USA) erstmals eine öffentlich zugängliche Lkw-Ladestation eröffnet, die bereits heute die technischen Voraussetzungen für eine Umrüstung auf eine Ladeleistung von mehr als einem Megawatt (MW) mitbringt. In einem ersten Schritt wurden acht konventionelle Ladestationen aufgestellt und die Zufahrt derart gestaltet, dass auch größere Fahrzeuge wie Busse und Zugmaschinen mit Anhängern laden können. Vorausschauend wurde die „Electric Island“ genannte Ladestation mit einer derart hohen Anschlussleistung ausgestattet, dass auch ein Aufrüsten auf den zukünftigen Ladestandard, das Megawatt-Charging-System (MCS) mit bis zu 4,5 MW, möglich ist. In Deutschland startete im September 2021 das Projekt „Hochleistungsladen im Lkw-Fernverkehr“ (HoLa), bei dem bis Ende 2024 zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet an vier Standorten MCS-Ladestationen aufgebaut und im Realbetrieb getestet werden.

Zurück zur Übersicht

Frankreich ist Vorreiter bei Retrofitting

Im Jahr 2020 hat Frankreich als erstes EU-Land einen gesetzlichen Rahmen für Retrofitting geschaffen. Hersteller von Umrüstsätzen müssen diese anhand eines umgebauten Prototyps genehmigen lassen und spezielle Einbaubetriebe für den Umbau schulen.

Mehr dazu
Symbolbild

VCÖ-Fachveranstaltung: Energie- und Ressourcenverbrauch des Verkehrs reduzieren

Ein Drittel von Österreichs Gesamtenergiebedarf werden für Mobilität und Gütertransport benötigt, so viel wie von keinem anderen Sektor, macht der VCÖ aufmerksam. Innerhalb des Verkehrs ist der Kfz-Verkehr der größte Energiefresser und für 87 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich. Der Energie- und Ressourcenverbrauch des Verkehrs kann deutlich reduziert werden, wie die VCÖ-Fachveranstaltung am 13. Februar 2025 mit Vorträgen unter anderem aus Norwegen, Deutschland und Brüssel und mehr als 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigte.

Mehr dazu
Darstellung: Energie im Verkehr