Lkw-Ladestationen mit Zukunft

Foto: Zwei Lkw und ein Bus an einer Ladestation

Im April 2021 wurde in Portland (USA) erstmals eine öffentlich zugängliche Lkw-Ladestation eröffnet, die bereits heute die technischen Voraussetzungen für eine Umrüstung auf eine Ladeleistung von mehr als einem Megawatt (MW) mitbringt. In einem ersten Schritt wurden acht konventionelle Ladestationen aufgestellt und die Zufahrt derart gestaltet, dass auch größere Fahrzeuge wie Busse und Zugmaschinen mit Anhängern laden können. Vorausschauend wurde die „Electric Island“ genannte Ladestation mit einer derart hohen Anschlussleistung ausgestattet, dass auch ein Aufrüsten auf den zukünftigen Ladestandard, das Megawatt-Charging-System (MCS) mit bis zu 4,5 MW, möglich ist. In Deutschland startete im September 2021 das Projekt „Hochleistungsladen im Lkw-Fernverkehr“ (HoLa), bei dem bis Ende 2024 zwischen Berlin und dem Ruhrgebiet an vier Standorten MCS-Ladestationen aufgebaut und im Realbetrieb getestet werden.

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Nachgefragt - Christian Kimmich

Volkswirtschaftlich ist die Rechnung eindeutig

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VCÖ: Österreich hat beim Straßenverkehr dritthöchsten Pro-Kopf CO2-Ausstoß der EU

VCÖ (Wien, 21. November 2024) – Im EU-Vergleich verursacht der Kfz-Verkehr in Österreich im Verhältnis zur Bevölkerungszahl den dritthöchsten Treibhausgas-Ausstoß, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Europäischen Umweltagentur zeigt. Österreich zählt aber zu den elf EU-Staaten die den Pro-Kopf-Treibhausgas-Ausstoß des Straßenverkehrs seit dem Jahr 2015 reduziert haben. Innerhalb Österreichs hat Wien im Verhältnis zur Bevölkerungszahl den niedrigsten Treibhausgas-Ausstoß des Verkehrs. In allen Bundesländern sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs höher als im Jahr 1990. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen den Lkw-Transit sowie verstärktes Mobilitätsmanagement bei Unternehmen, Freizeiteinrichtungen und Tourismusregionen.

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Foto: Bernhard Mittelbach