London setzt gesunde Straßen um

Foto: Healthy Street in London, welche durch große Boxen mit Pflanzen keine Autos durchlässt

London verbindet mit der Herangehensweise „Healthy Streets“ seit dem Jahr 2014 Gesundheit und Mobilität. Zehn Indikatoren, wie Verkehrssicherheit, Luftqualität, Lärmbelastung, aktive Mobilität, Hitzeschutz und Erholungsmöglichkeiten, werden regelmäßig an 1.500 Standorten erhoben. Begleitend nutzen alle Londoner Stadtbezirke zur Verfügung gestellte Methoden-Sets und haben bereits Maßnahmen umgesetzt. Erhebungen aus dem Jahr 2021 zeigen, dass mittlerweile zwei Drittel aller Wege in London autofrei zurückgelegt werden – im Jahr 2019 waren es erst 58 Prozent. Bezirke wie Hackney und Islington haben in den letzten Jahren viele Maßnahmen umgesetzt, wie Schulstraßen bei etwa 40 Prozent aller Schulen. In Straßen mit signifikanten Veränderungen zeigen Erhebungen, dass die allgemeine Zufriedenheit stark angestiegen ist. London erwartet sich von mehr bewegungsaktiver Mobilität in den nächsten 25 Jahren auch eine Reduktion der Gesundheitskosten um rund zwei Milliarden Euro.

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VCÖ: Im Verkehr ist das Potenzial für Entsiegelung sehr groß

VCÖ (Wien, 18. September 2024) – Jetzt ist die Hilfe für die betroffenen Menschen und Regionen das Allerwichtigste. Künftig braucht es in Österreich den gleichen Schulterschluss für den Schutz der Böden, für verstärkte Entsiegelung und für die raschere Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ fest. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Österreich auf eine Person 330 Quadratmeter versiegelte Fläche kommen, davon 142 Quadratmeter durch Verkehrsflächen. Mit Asphalt versiegelte Böden können kein Wasser aufnehmen, der Niederschlag fließt ab und das Kanalsystem wird dadurch bei Starkregen zusätzlich belastet. Das Entsiegelungspotenzial ist im Verkehrsbereich, insbesondere bei Groß-Parkplätzen, sehr groß und ist verstärkt zu nutzen, so der VCÖ.

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Mehr Aufenthaltsqualität und Gehende durch Fußgängerzone

Die Sendlinger Straße in München wurde von einer autodominierten Straße in eine autofreie Fußgängerzone umgewandelt, um die Aufenthaltsqualität und das Einkaufsangebot zu verbessern. Nach einer erfolgreichen Testphase folgten im Jahr 2017 Umbaumaßnahmen: Parkflächen wurden reduziert und Bäume gepflanzt, die Barrierefreiheit wurde verbessert und Stadtmobiliar wurde aufgestellt.

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Menschen gehen auf einer belebten Einkaufsstraße