Mehr Radwege, mehr Radverkehr

Foto: Radweg mit Verleihstation

Anfang der 2000er-Jahre gab es im spanischen Sevilla 12 Kilometer an unverbundenen Radwegen. In nur vier Jahren wurde bis Ende 2007 ein Radbasisnetz von 77 Kilometer umgesetzt, bei dem bauliche Trennung vom Kfz-Verkehr, einheitliche Markierung, Durchgängigkeit und Abdeckung aller Stadtgebiete im Fokus standen. Die notwendige Fläche wurde großteils durch Verschmälerung der Kfz-Fahrbahnen gewonnen. Bis zum Jahr 2011 wurde das Radnetz auf 120 Kilometer erweitert. Vor der Umsetzung betrug der Radverkehrsanteil 0,5 Prozent, im Jahr 2011 bereits 5,6 Prozent. Parallel zur Zunahme des Radverkehrs ist das Unfallrisiko gesunken. Der Frauen-Anteil der Radfahrenden ist von 13 Prozent vor, auf 36 Prozent nach Fertigstellung des Basisnetzes gestiegen. Bis zum Jahr 2021 wurde das Radnetz auf 175 Kilometer ausgebaut

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Mehr Aufenthaltsqualität und Gehende durch Fußgängerzone

Die Sendlinger Straße in München wurde von einer autodominierten Straße in eine autofreie Fußgängerzone umgewandelt, um die Aufenthaltsqualität und das Einkaufsangebot zu verbessern. Nach einer erfolgreichen Testphase folgten im Jahr 2017 Umbaumaßnahmen: Parkflächen wurden reduziert und Bäume gepflanzt, die Barrierefreiheit wurde verbessert und Stadtmobiliar wurde aufgestellt.

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Menschen gehen auf einer belebten Einkaufsstraße

How traffic increases urban heat stress

Waste heat from cars, together with sealed road and car park surfaces, contributes to the generation of urban heat. This affects the quality of life and poses a health risk. As temperatures rise, it is time to act.

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Radgarage an einem Bahnhof, am Gleis fährt ein Zug durch