Öffi-Ticket statt Pkw-Parkplatz

Foto: Fünf Personen mit Jobticket stehen vor der Türe eines Zuges

Beim Unternehmen Knapp in Hart bei Graz nehmen mit Stand Anfang 2020 370 Beschäftigte keinen Parkplatz in Anspruch. Der Arbeitgeber fördert die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs, Radfahren und die Bildung von Fahrgemeinschaften. Wer ohne Auto zur Arbeit kommt, erhält für die dadurch eingesparten Kosten kostenlos eine Öffi-Jahreskarte. 426 Jahres- und Halbjahresverbundkarten wurden von Oktober 2018 bis Jänner 2020 ausgegeben. Für Beschäftigte mit ungünstiger Anbindung an den Öffentlichen Verkehr werden 15 E-Autos für Fahrgemeinschaften zur Verfügung gestellt. E-Autos können am Firmenparkplatz bei einer der 28 E-Tankstellen mit Solarstrom geladen werden. Die Gesamtinvestition für das Mobilitätsprogramm beträgt 1,4 Millionen Euro.

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Mobilitätszentrale für den Pongau

Im Jahr 2001 gründeten die 25 Gemeinden des Pongaus in Salzburg die Mobilitätszentrale „Mobilito“. Das Kundencenter am Bahnhof Bischofshofen bietet persönliches Service mit Ticketverkauf für Bahn und Bus, Carsharing in Kooperation mit ÖBB Rail & Drive sowie ein Reisebüro. Mobilito koordiniert und bestellt zudem den Pongau-Takt, das regionale Netz aus 20 Buslinien und drei Taxilinien mit insgesamt rund 740.000 Fahrplankilometern pro Jahr.

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Bild der Mobilitätszentrale "Mobilito"

Mobilitätsmanagement in Betrieben als Chance nutzen

Arbeits- und Dienstwege sind ein relevanter Klimafaktor. Betriebliches Mobilitätsmanagement ist ein effektives, praxiserprobtes Instrument, mit dem Unternehmen auch soziale Verantwortung übernehmen und im Wettbewerb um Fachkräfte punkten können.

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Junger Mann, der am Bahnhof sein Fahrrad an einem Fahrradständer anschließt