RemiHUB

Grafik: Darstellung des Konzepts von RemiHUB

Das Projekt RemiHub in Wien zielt vor allem auf den Wirtschaftsverkehr innerhalb des Stadtgebietes ab. Dieser soll EU-weit bis zum Jahr 2030 weitgehend CO2-frei abgewickelt werden. In Zusammenarbeit mit den Wiener Linien werden bestehende Logistikflächen im innerstädtischen öffentlichen Verkehrssystem als Umschlagplatz, sogenannte Mikro-Hubs, für die Feinverteilung mittels Transport-Fahrrad genutzt. Neben permanent verfügbaren Flächen, wie beispielsweise unter U-Bahnstrecken in Hochlage, ist auch eine Mehrfachnutzung von Busgaragen und Straßenbahnremisen angedacht. Die Verringerung der Verkehrsleistung durch die verkürzte, umweltschonende Bewältigung der letzten Meile war in mehreren Testbetrieben erfolgreich und zeigt die Realisierbarkeit in Zusammenarbeit mit lokalen Verkehrsbetrieben für viele Städte.

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Paketstationen für verlässliche Zustellungen

Misslungene Zustellversuche kosten Zeit und verursachen Zusatzverkehr. Eine effiziente Lösung sind Paketstationen. Dadurch können Routen besser geplant, die Anzahl an Zustellungen je Stopp erhöht, wiederholte Zustellungen vermieden und die Abholung zeitlich flexibel organisiert werden. Seit dem Jahr 2015 können in Bangkok Pakete in „Skyboxen“ an zentralen Bahn-Haltestellen abgeholt und abgegeben werden

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Flexibilität schafft Arbeitsfläche

Gerade in Städten ist die Nutzungskonkurrenz im öffentlichen Raum hoch und die Anmietung von Geschäftsflächen teuer – eine Herausforderung für City-Logistik, die auf Lade-, Zustell- und Umschlagflächen angewiesen ist. Flexible Flächennutzung kann eine effiziente Lösung sein. Im Projekt „RemiHub“ wurde in den Jahren 2018 bis 2021 die Nutzung einer innerstädtischen Straßenbahnremise, Busgarage sowie Fläche unter einer U-Bahn-Trasse für den Umschlag auf Transportfahrräder in Wien untersucht, während die öffentlichen Verkehrsmittel im Einsatz waren.

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