Schulstraße Volkschule Bad Hofgastein

Foto: Julius Blum GmbH

Bei der Volksschule Bad Hofgastein in Salzburg wurde nach Einrichtung einer Schulstraße festgestellt, dass das Verkehrschaos während der Hol- und Bringzeiten verschwand und auch keine andere Straße im Umkreis der Schule stark belastet wurde. Zusätzlich wurden innerhalb des schulischen Mobilitätsmanagement durch klimaaktiv mobil ein Schulwegplan und drei Elternhaltestellen im weiteren Umfeld umgesetzt. Der Schulwegplan hilft Eltern dabei, ihren Kindern sichere Schulwege zu zeigen. Im Mai 2022 kamen 18 Prozent der Schüler und Schülerinnen mit dem Roller zur Schule, ein deutlicher Zuwachs gegenüber dem Jahr 2020. Der Anteil der Kinder, die mit dem Auto gebracht wurden, sank um die Hälfte von zwölf auf sechs Prozent. Auch diese werden bei den Elternhaltestellen entlassen und gehen zu Fuß zur Schule.

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Gemeinde setzt Maßnahmenbündel für Mobilität um

Bereits im Jahr 2014 setzte die Marktgemeinde Wolfurt in Vorarlberg erstmals in Österreich eine Begegnungszone auf einer Landesstraße im Ortszentrum um. Weitere kamen bei einem Kindercampus sowie einem Wohngebiet dazu. Regelmäßig gibt es Jobrad- und Rad-Service-Aktionen für Gemeindebedienstete. Seit dem Jahr 2019 gibt es zwei öffentliche Carsharing-Autos. Gemeinsam mit sechs anderen Gemeinden wurde regionales Parkraummanagement umgesetzt, das auch Parkvorgänge der Gemeindebediensteten umfasst. Durch ein digitales Punktesystem werden diese zudem zu klimaverträglichen Arbeits- und Dienstwegen angeregt.

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VCÖ: Zahl der Schulwegunfälle im Vorjahr gestiegen – jetzt mit Schulanfängern Schulweg üben

VCÖ (Wien, 17. August 2023) – In zweieinhalb Wochen beginnt in Ostösterreich wieder die Schule. Im Vorjahr gab es in Österreich 418 Schulwegunfälle, um 62 mehr als im Jahr 2021, als es teilweise noch Homeschooling gab, aber um 92 weniger als im Vor-Coronajahr 2019, berichtet die Mobilitätsorganisation VCÖ. Der VCÖ rät Eltern von Kindern bis zum 12. Lebensjahr in den Ferien den Schulweg gemeinsam mit dem Kind zu üben. Zudem ist für die Kinder mehr Verkehrsberuhigung in den Städten und Gemeinden wichtig.

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Foto: Sarah Duit