Schwerverkehrszentrum Uri: mehr Kontrollen, weniger Unfälle, fairer Wettbewerb

Bild des Kontrollzentrums Uri

Im Kanton Uri steht das größte Schwerverkehrskontrollzentrum der Schweiz. Fast fünf Prozent aller Schwerfahrzeuge, die die Gotthardstrecke passieren, werden auf ihre Abmessungen, korrekte Beladung, technische Ausstattung und mögliche Manipulationen kontrolliert. Auch die Lenk- und Arbeitszeiten der Fahrerinnen und Fahrer werden überprüft. Wie wichtig rigorose Kontrollen sind, zeigt die Statistik: Im Jahr 2021 wurde bei jedem dritten kontrollierten Lkw ein Verkehrsregelverstoß festgestellt. Diese intensiven Kontrollen sorgen nicht nur für erhöhte Verkehrssicherheit, sondern auch für fairen Wettbewerb zwischen den Logistikunternehmen und zwischen Straße und Schiene.

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Lkw-Transit: Hohe Emissionen und Engpässe erfordern mehr Schienenkapazität

Die zunehmenden Belastungen durch den Straßengüterverkehr erfordern rasche Maßnahmen der Politik und auch der Unternehmen. Neben fairen Wettbewerbsbedingungen – etwa durch die Internalisierung externer Kosten und mehr Schwerverkehrskontrollen – ist auch die gezielte Ansiedelung von Industriebetrieben in der Nähe von Schienennetzen ein wichtiger Schritt. Zentral bleibt jedoch der Ausbau der Schienenkapazitäten, um eine klimaverträgliche Alternative zum Straßenverkehr zu schaffen.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Kapazitäten auf der Schiene im Güterverkehr erhöhen

Güter auf der Schiene zu transportieren ist energieeffizienter und umweltverträglicher als auf der Straße. Damit eine verstärkte Verlagerung stattfinden kann, sind die Kapazitäten zu erhöhen, insbesondere für grenzüberschreitende Transporte, und betriebliche Hemmnisse abzubauen.

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Geschwindigkeitsanzeige, die anzeigt, dass zu schnell gefahren wird