Superblocks machen Barcelona nachweislich gesünder

Ein Bus in Frankreich auf eigener Busspur

Ein Superblock ist in Barcelona größer als ein einzelner Wohnblock. Das Ziel ist, den Menschen vor Ort durch Begrünung und Reduktion des Autoverkehrs mehr Raum zu gewähren und für eine lebenswerte Umgebung zu sorgen. In Barcelona wurden sechs Superblocks bereits erfolgreich umgesetzt. Die Anzahl privater Autofahrten reduzierte sich um etwa 20 Prozent in den Umsetzungsgebieten, das sind in Summe etwa 230.000 Autofahrten weniger pro Jahr. Die Stickoxidbelastung in der Stadt ging um 24 Prozent zurück, und die Lärmbelastung um fünf Prozent. In den Nachbarschaften stieg der Anteil des Grünraums von fünf Prozent der Fläche auf etwa 20 Prozent. Jedes Jahr verhindern die positiven Wirkungen der Superblocks in Barcelona etwa 500 vorzeitige Todesfälle. Auch Vitoria-Gasteiz, wo 250.000 Menschen leben, konnte durch die Einführung etlicher Superblocks ähnliche Erfolge erzielen.

Zurück zur Übersicht

Unternehmen setzen auf CO2-freie Lieferungen

Seit Juni 2024 treibt das Projekt „Zero Emission Transport” der Wirtschaftskammer Wien die Umstellung auf emissionsfreien Wirtschaftsverkehr im 1. und 2. Bezirk voran. Bereits 43 Unternehmen, von Handwerksbetrieben bis hin zu Großkonzernen, führen ihre Fahrten in diesen Gebieten weitgehend mit E-Fahrzeugen durch.

Mehr dazu
Symbolbild

VCÖ: Gehen ist in Österreich die häufigste Mobilitätsform

VCÖ (Wien, 24. Oktober 2025) – Gehen ist die häufigste Mobilitätsform in Österreich, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. 68 Prozent von Österreichs Bevölkerung ab 16 Jahren ist täglich zu Fuß mobil. Zum Vergleich: Ein Auto lenken täglich 28 Prozent, mit Öffis sind täglich 14 Prozent mobil, mit dem Fahrrad neun Prozent. Am höchsten ist der Anteil der täglich zu Fuß Gehenden in Wien mit 73 Prozent. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung in den Städten und Gemeinden sowie die Stärkung der Nahversorgung und Ortskerne.

Mehr dazu
Foto: Zebrastreifen, auf welchem sich mehrere Fußgängerinnen und Fußgänger befinden