Supermarktkette setzt auf Schiene statt Stau

Foto: coop-Filiale in einem Bahnhof der SBB

Mit dem Projekt „CityCargo Genf“ setzt der Lebensmittelhandelskonzern Coop in der Schweiz seit dem Jahr 2013 für die tägliche Belieferung der 45 Coop-Verkaufsstellen im Großraum Genf auf den kombinierten Verkehr von Schiene und Straße. Das Besondere dabei ist die Kürze der Bahndistanz von 67 Kilometer von dem Coop-Verteilzentrum Aclens zu dem Zielbahnhof Genève-La Praille entlang des Genfer Sees. Dabei werden die Staus auf der stark befahrenden Straße entlang des Genfer Sees vermieden und so die Zuverlässigkeit der Anlieferung erhöht. Am Zielbahnhof werden mittels Einsatz von Horizontalumschlagtechnik die Waren für den Transport auf der letzten Meile auf Lkw umgeladen. Durch die Verlagerung der Anlieferung auf die Bahn werden jährlich 1,4 Millionen Lkw-Kilometer eingespart und damit rund 1.100 Tonnen CO2 vermieden. Das Projekt zeigt, dass unbegleiteter kombinierter Verkehr auch auf kurzen Bahnstrecken wirtschaftlich tragbar sein kann.

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Durch Digitale Automatische Kupplung Kapazität steigern

Im europäischen Schienengüterverkehr erfolgen täglich rund 400.000 Kupplungsvorgänge, die bisher manuell und unter körperlicher Belastung des Rangierpersonals durchgeführt werden. Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) automatisiert diesen Prozess, steigert Kapazität und Produktivität und erhöht die Sicherheit des Personals.

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Symbolbild

Aus der Praxis - Robert Tencl

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