Supermarktkette setzt auf Schiene statt Stau

Foto: coop-Filiale in einem Bahnhof der SBB

Mit dem Projekt „CityCargo Genf“ setzt der Lebensmittelhandelskonzern Coop in der Schweiz seit dem Jahr 2013 für die tägliche Belieferung der 45 Coop-Verkaufsstellen im Großraum Genf auf den kombinierten Verkehr von Schiene und Straße. Das Besondere dabei ist die Kürze der Bahndistanz von 67 Kilometer von dem Coop-Verteilzentrum Aclens zu dem Zielbahnhof Genève-La Praille entlang des Genfer Sees. Dabei werden die Staus auf der stark befahrenden Straße entlang des Genfer Sees vermieden und so die Zuverlässigkeit der Anlieferung erhöht. Am Zielbahnhof werden mittels Einsatz von Horizontalumschlagtechnik die Waren für den Transport auf der letzten Meile auf Lkw umgeladen. Durch die Verlagerung der Anlieferung auf die Bahn werden jährlich 1,4 Millionen Lkw-Kilometer eingespart und damit rund 1.100 Tonnen CO2 vermieden. Das Projekt zeigt, dass unbegleiteter kombinierter Verkehr auch auf kurzen Bahnstrecken wirtschaftlich tragbar sein kann.

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Vom City-Hub klimaverträglich auf die letzte Meile

Seit dem Jahr 2017 setzt die Firma DHL in Frankfurt, Utrecht und Den Haag zur Paketauslieferung in Innenstädten auf City-Hubs.

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Foto: Kleines Lieferfahrzeug von DHL, welches elektronisch angetrieben wird

VCÖ-Fachkonferenz

Mit 30 Prozent ist in Österreich der Anteil der Bahn am Gütertransport um zwei Drittel höher als im EU-Schnitt. Um die Klimaziele erreichen zu können, ist der Anteil auf mindestens 40 Prozent zu erhöhen.

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