Tempo 30 in Palma de Mallorca und Spanien

Foto: Fahrrad steht an einer Wand in Palma de Mallorca

Palma de Mallorca (420.000 Einwohnende) führte im Oktober 2020 auf mehr als 90 Prozent der Straßen Tempo 30 ein. 40 oder 50 Kilometer pro Stunde sind nur noch erlaubt, wo ein Verkehrsschild das ausdrücklich gestattet. Die Maßnahme sei ein Schritt zu mehr Sicherheit und solle eine nachhaltige Mobilität fördern, erklärte Bürgermeister José Hila. Mit der neuen Geschwindigkeitsbegrenzung soll das Radfahren in Palma de Mallorca attraktiver werden. E-Scooter dürfen auf den Fahrbahnen fahren. Seit Mai 2021 ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in vielen Straßen Spaniens auf 30 oder 20 Kilometer pro Stunde beschränkt. Steht nur eine Fahrspur je Richtung zur Verfügung, gilt generell Tempo 30. Auf allen Straßen mit nur einer Fahrspur für beide Richtungen beträgt das Maximaltempo 20 Kilometer pro Stunde. Die spanische Regierung will damit die Sicherheit auf den Straßen deutlich erhöhen und die Städte attraktiver für das Gehen und Radfahren machen.

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VCÖ zu Unfallbilanz 2024: Rückgang bei Verkehrstoten in Österreich von 349 Todesopfern überschattet

VCÖ (Wien, 1. Jänner 2025) – Die Zahl der Verkehrstoten in Österreich ist im Vorjahr zurückgegangen, aber die Zahl der Todesopfer war mit 349 weiterhin sehr hoch, stellt der VCÖ zur heute präsentierten Verkehrsunfallbilanz fest. Österreich ist von seinem Verkehrssicherheitsziel für das Jahr 2030 noch sehr weit entfernt. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen zu hohes Tempo und Ablenkung. Für Freilandstraßen soll Tempo 80 statt 100 die Regel werden und Handy am Steuer endlich auch in Österreich ins Vormerksystem aufgenommen werden.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Schere zwischen Stadt und Land geht bei Autobesitz weiter auseinander

VCÖ (Wien, 29. November 2024) – Beim Pkw-Besitz ist die Schere zwischen Stadt und Land im Vorjahr weiter auseinandergegangen. Während mit Ausnahme von Eisenstadt in allen Landeshauptstädten die Anzahl der Pkw im Verhältnis zur Bevölkerungszahl zurückgegangen ist, hat sie in fast allen Bezirken zugenommen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner ist Wien-Margareten Österreichs Bezirk mit der niedrigsten Anzahl an Pkw, der Bezirk Waidhofen an der Thaya jener mit der höchsten Anzahl. Die Mobilitätsorganisation VCÖ sieht die Bundesregierung und Bundesländer gefordert, das öffentliche Mobilitätsangebot zu verbessern.

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Foto: Wohnhäuser, bei welchen zahlreiche Autos parken