Tempo 30 in Palma de Mallorca und Spanien

Foto: Fahrrad steht an einer Wand in Palma de Mallorca

Palma de Mallorca (420.000 Einwohnende) führte im Oktober 2020 auf mehr als 90 Prozent der Straßen Tempo 30 ein. 40 oder 50 Kilometer pro Stunde sind nur noch erlaubt, wo ein Verkehrsschild das ausdrücklich gestattet. Die Maßnahme sei ein Schritt zu mehr Sicherheit und solle eine nachhaltige Mobilität fördern, erklärte Bürgermeister José Hila. Mit der neuen Geschwindigkeitsbegrenzung soll das Radfahren in Palma de Mallorca attraktiver werden. E-Scooter dürfen auf den Fahrbahnen fahren. Seit Mai 2021 ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit in vielen Straßen Spaniens auf 30 oder 20 Kilometer pro Stunde beschränkt. Steht nur eine Fahrspur je Richtung zur Verfügung, gilt generell Tempo 30. Auf allen Straßen mit nur einer Fahrspur für beide Richtungen beträgt das Maximaltempo 20 Kilometer pro Stunde. Die spanische Regierung will damit die Sicherheit auf den Straßen deutlich erhöhen und die Städte attraktiver für das Gehen und Radfahren machen.

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VCÖ: StVO-Novelle tritt am 1. Juli in Kraft – In Gemeinden und Städten wird Tempo 30 leichter umsetzbar

VCÖ (Wien, 30. Juni 2024) – Am Montag, dem 1. Juli, tritt die 35. StVO-Novelle in Kraft. Damit wird es leichter, in Gemeinden und Städten Tempo 30 umzusetzen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ begrüßt die StVO-Novelle als wichtigen Schritt für mehr Verkehrssicherheit für die Bevölkerung in den Gemeinden und Städten. Im Vorjahr kamen in Österreich bei Verkehrsunfällen im Ortsgebiet 95 Menschen ums Leben, 27.178 Menschen wurden verletzt. Tempo 30 statt 50 halbiert den Anhalteweg, reduziert die Anzahl und die Schwere der Unfälle, stellt der VCÖ fest.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Beim Radverkehr in Österreich gibt es ein West-Ost Gefälle

VCÖ (Wien, am 2. Juni 2024) – In Westösterreich wird das Fahrrad von der Bevölkerung deutlich häufiger als Verkehrsmittel genutzt als in Ostösterreich, der Radverkehrsanteil an der Mobilität ist entsprechend höher, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse anlässlich des bevorstehenden Welttag des Fahrrads zeigt. Das „gelbe Trikot“ tragen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Die meisten Fahrrad-Haushalte gibt es im Land Salzburg. Und Innsbrucks Bevölkerung nutzt häufiger das Fahrrad als Verkehrsmittel als das Auto. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich sehr groß, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ: Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer. Drei von vier Haushalten haben zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad.

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Foto: Sarah Duit