VCÖ-Fachkonferenz: Transitverkehr – fair und klimagerecht

Kreislaufwirtschaft in der E-Mobilität ist möglich

Wie kann der in den vergangenen Jahren stark gestiegene Lkw-Transit reduziert werden, war Thema einer VCÖ-Fachveranstaltung.

Der Lkw-Transit ist in Österreich seit dem Jahr 2015 um ein Drittel gestiegen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Um den Lkw-Transit zu reduzieren, braucht es in Europa einen höheren Anteil des Schienengüterverkehrs. Dieser liegt in der EU bei nur 18 Prozent, in Österreich immerhin bei 30 Prozent.

Die Fachvorträge von Katharina Jaschinsky (VCÖ), Stephan Tischler (Universität Innsbruck) und Kim Kohlmeyer (Transport & Environment) machten eines sehr deutlich: Es braucht Maßnahmen sowohl in Österreich als auch auf EU-Ebene, damit der grenzüberschreitende Güterverkehr sowohl fairer als auch klimaverträglicher wird. Lkw-Kontrollen spielen dabei eine wichtige Rolle. In der Schweiz ist nicht nur die Lkw-Maut höher, sondern auch die Anzahl der Lkw-Kontrollen. Diese wirken sich auch auf die Verkehrssicherheit positiv aus, berichtete Stefan Simmen vom Schwerverkehrszentrum Uri. In der abschließenden Diskussion wies der Vorstand der Rail Cargo Group, Clemens Först, darauf hin, dass 80 Prozent der Bahntransporte grenzüberschreitend sind. Lukas Oberndorfer von der AK Wien machte darauf aufmerksam, dass durch die Nichteinhaltung von arbeits- und sozialrechtlichen Standards und durch Lohndumping der Lkw-Transit seine Kosten um rund 20 Prozent reduziert. Auch für faire Arbeitsbedingungen sind verstärkte Lkw-Kontrollen wichtig.

Mit den Online-Veranstaltungen bietet der VCÖ dank Vorträgen und Praxis-Inputs aus dem In- und Ausland umfassende Informationen und ermöglicht zum anderen, dass sich Fachleute sowie die verschiedenen Akteurinnen und Akteure untereinander austauschen und  voneinander lernen. Und auf der VCÖ-Website können die Vorträge und Diskussionen nachgehört beziehungsweise nachgesehen werden.

Mehr zu VCÖ-Veranstaltungen finden Sie auf www.vcoe.at/veranstaltungen

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VCÖ zum Welttierschutztag: Qualvolle Tiertransporte durch Europa verringern

VCÖ (Wien, 3. Oktober 2023) – Die Zahl der nach Österreich transportierten Tiere war im Vorjahr um ein Drittel höher als im Jahr 2015, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der AGES zeigt. Im Jahr 2022 wurden 21,6 Millionen Tiere von Österreich importiert, 16,2 Millionen Tiere wurden exportiert. In der EU ist jedes dritte transportierte Tier mehr als acht Stunden unterwegs, jedes 25. transportierte Tier sogar mehr als 24 Stunden. Der VCÖ fordert bessere Transportbedingungen sowie eine Beschränkung der Tiertransporte auf acht Stunden.

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Viel CO2 liegt auf der Straße

E-Lkw zeichnen sich als energieeffiziente Lösung ab

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