Verkehrsberuhigung schafft Lebensqualität

Lina Mosshammer, VCÖ-Verkehrspolitik

Warum sind Kinder immer weniger draußen? Die hohen Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs in Städten und Ortszentren schränken den Bewegungsspielraum ein. Kinder sind seltener selbständig unterwegs, und das hat Auswirkungen auf ihre Entwicklung. Es gibt noch viele weitere Gründe, wieso eine Temporeduktion sinnvoll ist, von der höheren Sicherheit, über weniger Lärm bis hin zu mehr Platz und Lebensqualität für Alle.

Tempo 30 ermöglicht auch den Öffentlichen Raum neu zu gestalten

Neu ist die Idee nicht. Die Stadt Graz hat seit über 30 Jahren flächendeckend Tempo 30 in allen Nebenstraßen und weitet dieses nun auf einigen Hauptstraßen aus. Und international setzen immer mehr Städte auf Tempo 30. Bordeaux, Beglés, Brüssel und Helsinki sind nur einige Beispiele, die mit Tempo 30 mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität schaffen. Die Ergebnisse zeigen den Erfolg. Im spanischen Pontevedra gilt seit dem Jahr 2009 Tempo 30 und Gehen hat hier den Vorrang. Seither gab es keinen einzigen Verkehrstoten im Zentrum und die CO2- Emissionen konnten um 70 Prozent reduziert werden.

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In Brüssel wird Gehen wichtig

Über ein Jahrhundert lang lag in Brüssel der verkehrsplanerische Fokus auf dem Schnell- und Kfz-Verkehr.

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Foto: Fußgängerzonen in Brüssel

Energieeffizient Wohnen

In den Jahren 2017 bis 2022 wird im „Sonnengarten Limberg“ am Rand von Zell am See ein Wohnbau mit Fokus auf Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Mobilität errichtet.

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Foto: Wohnbau im Sonnengarten Limberg