Vollautomatische Zugbildung

Grafik: Darstellung des Konzepts der automatischen Zugbildung

In heutigen Zugbildungsanlagen verbleiben Waggons bis zu zehn Stunden. Diese Standzeiten sind Verlustzeiten und senken die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs. Ziel ist es einen neuen Zug innerhalb von rund 30 Minuten zu bilden. Die Waggons sollen mit Hilfe von Schiebebühnen aus dem Zug oder in den Zug ein- und aussteigen können. Mit dieser Technik können Güter schneller mit dem Zug befördert werden als mit dem Lkw. Dadurch erhält der Schienengüterverkehr, abseits von der höheren Klimaverträglichkeit, weitere Vorteile. So kann die Verlagerung von Transporten auf die Schiene erleichtert werden.

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Warum es mehr denn je ein starkes Eisenbahnnetz in Europa braucht

Die Hälfte des Schienengüterverkehrs in der EU sind grenzüberschreitende Transporte. Damit stehen viele Güterzüge in ganz Europa vor den Problemen des sehr uneinheitlichen Bahnsystems. Lange Stehzeiten an den Grenzen und aufwändige operative Maßnahmen sind die Folge.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash