Vollautomatische Zugbildung

Grafik: Darstellung des Konzepts der automatischen Zugbildung

In heutigen Zugbildungsanlagen verbleiben Waggons bis zu zehn Stunden. Diese Standzeiten sind Verlustzeiten und senken die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs. Ziel ist es einen neuen Zug innerhalb von rund 30 Minuten zu bilden. Die Waggons sollen mit Hilfe von Schiebebühnen aus dem Zug oder in den Zug ein- und aussteigen können. Mit dieser Technik können Güter schneller mit dem Zug befördert werden als mit dem Lkw. Dadurch erhält der Schienengüterverkehr, abseits von der höheren Klimaverträglichkeit, weitere Vorteile. So kann die Verlagerung von Transporten auf die Schiene erleichtert werden.

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Lkw-Transit: Hohe Emissionen und Engpässe erfordern mehr Schienenkapazität

Die zunehmenden Belastungen durch den Straßengüterverkehr erfordern rasche Maßnahmen der Politik und auch der Unternehmen. Neben fairen Wettbewerbsbedingungen – etwa durch die Internalisierung externer Kosten und mehr Schwerverkehrskontrollen – ist auch die gezielte Ansiedelung von Industriebetrieben in der Nähe von Schienennetzen ein wichtiger Schritt. Zentral bleibt jedoch der Ausbau der Schienenkapazitäten, um eine klimaverträgliche Alternative zum Straßenverkehr zu schaffen.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Kapazitäten auf der Schiene im Güterverkehr erhöhen

Güter auf der Schiene zu transportieren ist energieeffizienter und umweltverträglicher als auf der Straße. Damit eine verstärkte Verlagerung stattfinden kann, sind die Kapazitäten zu erhöhen, insbesondere für grenzüberschreitende Transporte, und betriebliche Hemmnisse abzubauen.

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Geschwindigkeitsanzeige, die anzeigt, dass zu schnell gefahren wird