Werksverkehr mit Mehrwert

Foto: Bus bei einem Bahnhof, bei welchem gerade ein Zug der S-Bahn Kärnten steht

Die Firmen Mahle-Filtersysteme und Bosch-Mahle haben zusammen rund 3.000 Beschäftigte. Aufgrund einer Betriebserweiterung wurde gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Kärnten ein betriebliches Mobilitätskonzept entwickelt, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr und das Fahrrad zu motivieren. Im Dezember 2017 wurde das S-Bahn-Angebot ausgeweitet und mit den Schichtzeiten beider Unternehmen akkordiert. Ebenso wurden die ehemaligen Werksbusse in den allgemeinen Linienverkehr integriert und stehen somit auch für die Bevölkerung der Region zur Verfügung. Für die Beschäftigten wurde ein eigener Jahreskartentarif eingeführt, welcher sich an den vormaligen Zahlungen für den Werksbus orientiert. Um jene zum Umstieg zu bewegen, die in Radfahrdistanz zum Arbeitsplatz wohnen, wurde zudem die Fahrradinfrastruktur verbessert.

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Nachgefragt - Günter Emberger

Günter Emberger, Professor und Leiter des Forschungsbereichs Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der TU Wien erklärt, warum Firmenparkplätze ökologisch problematisch sind – und was sich ändern müsste, damit Unternehmen vermehrt auf andere Mobilitätskonzepte setzen.

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Betriebliches Mobilitätsmanagement als Angebot

Nachhaltiges betriebliches Mobilitätsmanagement wird für Arbeitnehmende immer wichtiger. Vorreiter wie das burgenländische Familienunternehmen Püspök setzen es deshalb gezielt ein, um passende Fachkräfte für sich zu gewinnen.

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