Wohnanlage in Wiener Neudorf

Grafik: Darstellung der Wohnanlage in Wiener Neudorf

Am Areal des ehemaligen Versteigerungshauses wurde im Jahr 2019 mit der Errichtung einer neuen Wohnanlage begonnen. Die Haltestelle der Badener Bahn liegt in fußläufiger Entfernung und die Wohnanlage wird an das Radwegenetz angebunden. Neben einem intelligenten Mobilitätskonzept für über 100 neue Wohnungen, stehen mit insgesamt 400.000 Euro jährlich 600 Euro pro Person und 1.200 Euro pro Wohneinheit für Öffi-Jahreskarten zur Verfügung. Das Wohnquartier verfügt zudem über ein Sharing-Angebot mit fünf Carsharing-Autos und zehn Elektro-Fahrrädern. Aufgrund des Mobilitätskonzeptes ist es möglich, weniger Pkw-Stellplätze, überdurchschnittlich viele Radabstellplätze, eine persönliche Mobilitätsberatung sowie eine Fahrrad-Werkstatt zu errichten und somit dem Pkw-Verkehr eine untergeordnete Rolle zuzuschreiben.

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VCÖ: Wien ist Österreichs Landeshauptstadt mit dem niedrigsten Autoanteil an der Mobilität

VCÖ (Wien, 19. März 2025) – Im Landeshauptstadt-Vergleich ist in Wien der Anteil des Autos an der Mobilität mit 25 Prozent am niedrigsten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Wien ist auch die einzige Stadt, wo die Bevölkerung mehr Wege mit dem Öffentlichen Verkehr als mit dem Auto fährt. Künftige Entwicklungen, wie die zunehmende Erderhitzung und die steigende Zahl älterer Menschen haben auch starke Auswirkungen auf die Mobilität. Projekte und Konzepte, die die Mobilität und den Gütertransport zukunftsfit machen, sind beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Wien gesucht. VCÖ, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und ÖBB rufen zur Teilnahme auf.

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Sujet VCÖ Mobilitätspreis 2025

VCÖ: Große Unterschiede zwischen den Bundesländern bei Pkw-Stellplatzvorgaben

VCÖ (Wien, 15. November 2024) – Bei den Stellplatzverordnungen für Pkw gibt es zwischen den Bundesländern große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt. Acht Bundesländer schreiben eine Mindestanzahl von Pkw-Stellplätzen vor, nur drei Bundesländer haben Höchstgrenzen. Einzelne Städte und Gemeinden haben bereits zeitgemäße Anpassungen gemacht und berücksichtigen beispielsweise die Nähe zum Öffentlichen Verkehr. Damit können auch die Kosten für Wohnbau und Wohnen reduziert werden, betont der VCÖ und fordert eine Reform der Stellplatzvorgaben.  

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