Zero Emission Trucks - Kalifornien, USA

Foto: Elektrischer Lkw

Kalifornien gilt als Vorreiter in der Schaffung von Rahmenbedingungen für emissionsarmen Straßengüterverkehr. Ausgehend von der Luftreinhaltungsbehörde (CARB) wurde eine Norm verabschiedet, welche die Emissionen des Transportwesens verringern soll. Etappenweise sollen ab dem Jahr 2024 in Kalifornien ein großer Anteil verkaufter und verwendeter Lieferwägen und Lastkraftwagen emissionsfrei fahren. Bis ins Jahr 2035 muss die Hälfte der im Bundesstaat verkauften Lkw sowie Kurzstrecken-Lkw in Häfen und Bahnhöfen emissionsfrei sein, bis zum Jahr 2040 auch Lieferwägen der letzten Meile. Auch wenn Faktoren wie die Ladeinfrastruktur oder die Kaufkraft der Spediteure noch gegen das Erreichen der Ziele sprechen, zeigt die Norm eine eindeutige Richtung hin zum klimaverträglicheren Güterverkehr.

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Wie nachhaltig sind selbstfahrende Elektroautos?

Shared Autonomous Electric Vehicles (SAEV) werden aus mehreren Gründen als ressourcenschonend und energiesparend betrachtet: sparsames Fahren durch ruhigeren, effizienteren Verkehr und weniger Luftwiderstand durch knappes Auffahren („vehicle platooning“), optimale Wartung, aber auch insgesamt eine schrumpfende Fahrzeugproduktion durch Sharing. In erster Linie sind Modelle, die das CO2-Einsparungspotenzial von SAEV vorhersagen sollen, von zwei großen Annahmen abhängig: Die Effizienz des Sharing-Modells und die allgemeine Nachfrage nach motorisiertem Verkehr. Steigt durch die Attraktivität von SAEV als Alternative zu öffentlichem Verkehr oder Fahrrad das Verkehrsaufkommen, so heben sich die oben angeführten Einsparungspotenziale wieder auf.

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Foto: Wikimedia/Richard Huber/CC BY-SA 4.0