Presseaussendung Archiv

Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

VCÖ: Erstmals mehr als 50.000 E-Pkw in Österreich

VCÖ (Wien, 23. April 2021) – Die Anzahl der E-Pkw hat in Österreich die 50.000 Grenze überschritten, berichtet der VCÖ. Seit Jahresbeginn hat die Zahl der E-Pkw um 13,6 Prozent zugenommen, im Vergleich zum Jahr 2015 hat sich die Zahl der E-Pkw verzehnfacht. Laut Umweltbundesamt sind die CO2-Emissionen von E-Pkw in Österreich in  ihrer Gesamtbilanz inklusive Fahrzeug- und Batterieherstellung im Schnitt um 55 Prozent niedriger als von Diesel- und Benzin-Pkw. Die Umstellung des Pkw-Bestands auf emissionsfreie Antriebe ist eine Säule, um die Klimabilanz des Verkehrs zu verbessern, reicht aber für sich alleine nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Österreich bei Verkehrssicherheit nicht im EU-Spitzenfeld

VCÖ (Wien, 22. April 2021) – Im Vorjahr kamen in Österreich 338 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Pro Million Einwohner verzeichnete Österreich 38 Verkehrstote und damit doppelt so viele wie Schweden, macht der VCÖ aufmerksam. Im EU-Vergleich liegt Österreich bei der Verkehrssicherheit nur an achter Stelle. Auch in der Schweiz, Norwegen und Island ist die Zahl der Verkehrstoten im Verhältnis zur Einwohnerzahl deutlich niedriger als in Österreich. Der VCÖ fordert ein umfassendes Maßnahmenpaket, um die Sicherheit auf Österreichs Straßen zu erhöhen.

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Foto: EU Flagge

VCÖ zu EU-Klimaziel: In Österreich ist Handlungsbedarf beim Klimasünder Verkehr am größten

VCÖ (Wien, 21. April 2021) – Die EU hat sich heute Nacht darauf geeinigt, die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Österreich der Handlungsbedarf im Verkehr am größten ist. Trotz Covid-19 Pandemie verursachte der Verkehr im Vorjahr um 7,6 Millionen Tonnen mehr CO2 als im Jahr 1990. Ohne Gegenmaßnahmen werden die Emissionen laut WIFO-Prognosen im Jahr 2022 um fast drei Millionen Tonnen höher sein als im Vorjahr. Der VCÖ drängt auf die rasche Umsetzung eines Maßnahmenpakets.

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Grafik: Euro-Zeichen auf einem gelben Hintergrund

VCÖ: Umfassende ökosoziale Steuerreform rasch auf Schiene bringen

VCÖ (Wien, 20. April 2021) - Die Regierung bestätigte heute die Umsetzung der ökosozialen Steuerreform im 1. Quartal 2022. Der VCÖ betont, dass diese Steuerreform umfassend und wirkungsvoll sein muss, sonst droht Österreich beim Erreichen der Klimaziele kläglich zu scheitern. Vor allem im Verkehr droht nach dem Covid-19 bedingten Emissionsrückgang wieder ein massiver Anstieg. Eine aktuelle WIFO-Studie rechnet für das Jahr 2022 sogar mit einem höheren CO2-Ausstoß des Verkehrs als im Jahr 2019. Der VCÖ weist darauf hin, dass derzeit Diesel und Benzin um rund 30 Cent pro Liter billiger sind als im September 2012.

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VCÖ: Große Unterschiede bei Mobilitätsverhalten in Wiens Bezirken

VCÖ (Wien, 18. April 2021) – Zwischen Wiens Bezirken gibt es im Mobilitätsverhalten große Unterschiede, macht der VCÖ aufmerksam. Spitzenreiter bei der Öffi-Nutzung ist Wien-Brigittenau, den Spitzenplatz beim Radfahren teilen sich Landstraße, Wieden und Margareten und die Champions beim zu Fuß gehen wohnen im 1. Bezirk. Bereits neun Bezirke haben einen Anteil von 80 bis 89 Prozent bei der autofreien Mobilität. Beim zu Fuß gehen und Radfahren haben die Wienerinnen und Wiener im Vorjahr einen neuen Rekord aufgestellt. Der VCÖ betont, dass die Infrastruktur für die gesunde, bewegungsaktive Mobilität stark zu verbessern ist.

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Foto: Fotolyse Adobe Stock 23074107

VCÖ: Kerosin wurde im Vorjahr mit über 190 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 16. April 2021) – Der Kerosinverbrauch ist in Österreich im Vorjahr um zwei Drittel gesunken. Trotz der Klimaschädlichkeit des Flugverkehrs ist Kerosin im Unterschied zu Benzin, Diesel und Heizöl von der Mineralölsteuer befreit. Im Vorjahr wurden die Flugkonzerne durch die Steuerbefreiung von Kerosin mit rund 190 Millionen Euro gefördert, macht der VCÖ aufmerksam. Der VCÖ fordert die rasche Einführung einer Kerosinsteuer auf EU-Ebene und die verstärkte Verlagerung von Kurzstreckenflügen auf die Bahn.

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Foto:  Petra Bork/pixelio.de

VCÖ: Vier von zehn Pendlerpauschale-Bezieher haben Arbeitsweg von unter 20 km

VCÖ (Wien, am 12. April 2021) – Laut Daten des Finanzministeriums wurden zuletzt fast ein Drittel des Pendlerpauschales von Personen mit einem Jahreseinkommen von über 45.000 Euro beantragt, informiert der VCÖ. Der Anteil beim steuerlich wirksamen Pendlerpauschale ist bei hohen Einkommen noch einmal größer, weil die Pendlerpauschale ein Steuerfreibetrag ist. Laut Berechnungen des WIFO erhält das niedrigste Einkommensviertel nur drei Prozent des steuerlich wirksamen Pendlerpauschale-Kuchens, während das höchste Einkommensviertel ein rund zwölfmal so großes Stück erhält. Zudem haben vier von zehn Personen, die ein Pendlerpauschale beziehen, einen Arbeitsweg von nur zwei bis 19 Kilometern. Der VCÖ fordert eine Umgestaltung des Pendlerpauschales mit verstärkten ökologischen Anreizen und besserer sozialer Treffsicherheit.

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Foto: Petair Adobe stock 54944874 XL

VCÖ: Im Coronajahr deutlich weniger Fahrraddiebstähle – aber 18.080 Fahrräder gestohlen

VCÖ (Wien, 9. April 2021) – Im Vorjahr kam es zu einem Radfahrboom, gleichzeitig ging die Zahl der Fahrraddiebstähle aber deutlich zurück, macht der VCÖ aufmerksam. Insgesamt wurden im Coronajahr 18.080 Fahrräder gestohlen, um rund 2.700 weniger als im Jahr davor. Zwei Drittel der Fahrraddiebstähle passierten in den Landeshauptstädten. Der VCÖ betont, dass es im öffentlichen Raum als auch bei Wohn- und Bürogebäuden mehr Fahrradstellplätze braucht. Der VCÖ rät, das abgestellte Fahrrad immer abzusperren und ein gutes Fahrradschloss zu verwenden.

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Foto: J.Limberger 4nature

VCÖ und WWF: Deutlicher Anstieg der getöteten Hasen im Straßenverkehr

VCÖ (Wien, 31.März 2021) – Im Jagdjahr 2019/2020 sind in Österreich deutlich mehr Feldhasen dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen als im Jagdjahr davor, informieren der VCÖ und WWF Österreich. Die Zahl der von Kfz getöteten Hasen ist um fast 4.000 auf über 23.800 gestiegen. Das dichte Straßennetz ist stark gewachsen und zerschneidet immer stärker den Lebensraum der Feldhasen. Allein seit dem Jahr 2015 hat der Flächenverbrauch durch den Straßenverkehr laut Umweltbundesamt um mehr als 40 Quadratkilometer zugenommen. VCÖ und WWF fordern daher ein verbindliches Maßnahmenpaket gegen den viel zu hohen Bodenverbrauch und einen stärkeren Schutz von Grünräumen vor dem Aus- und Neubau von Straßen. Sowohl die Planung als auch der Bau neuer Autobahnen und Schnellstraßen müssten angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise gestoppt werden.

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Foto: Zwei Schulkinder zwischen zwei Autos, welche auf die Straße schauen.

VCÖ-Fachkonferenz: Verkehrssystem nimmt auf Kinder viel zu wenig Rücksicht

Wien (25. März 2021) – Kinder werden in ihrer Mobilität durch das Verkehrssystem stark eingeschränkt. Die Gesundheitsentwicklungen bei Kindern zeigen, dass ein großer Handlungsbedarf besteht, eigenständige, aktive und sichere Kindermobilität zu fördern, stellten heute Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bei einer VCÖ-Fachkonferenz fest. Gefordert wird die stärkere Einbeziehung von Kindern in die Verkehrsplanung sowie Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem.

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