Presseaussendung Archiv

Foto: (c)  RCG Mikula

VCÖ: Güterverkehr nur durch verursachergerechte Preise auf Klimakurs zu bringen

VCÖ (Wien, 13. November 2020) – Die fehlenden verursachergerechten Preise im Gütertransport kommen der Gesellschaft sehr teuer und behindern das Erreichen der Klimaziele. Nach den Vorträgen von Expertinnen und Experten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich wurden Wege zur Klimaneutralität bei der VCÖ-Online Fachkonferenz diskutiert. Die Direktorin Landverkehr der EU-Kommission, Elisabeth Werner, wies darauf hin, dass neben neuen Technologien auch Regulierungen und Preise sehr wichtig seien. BMK-Generalsekretär Herbert Kasser unterstrich das Ziel der Bundesregierung einen klimaneutralen Gütertransport bis zum Jahr 2040 zu erreichen. Sylvia Leodolter von der Arbeiterkammer betonte: „Der Güterverkehr auf der Straße ist einfach zu billig, weil er in ganz Europa von niedrigen Löhnen für die Fahrer profitiert.“

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Foto: MichaelGaida/Pixabay

Fachleute: Österreich und die EU können ihre Klimaziele nur erreichen, wenn der Güterverkehr seine Emissionen drastisch reduziert

VCÖ (Wien, 13. November 2020) – Österreich und die EU können ihre Klimaziele nur erreichen, wenn auch der Güterverkehr seine Emissionen drastisch reduziert. Fachleute von Infras (Schweiz), Climonomics (Deutschland), Umweltbundesamt und VCÖ waren sich heute bei der VCÖ-Fachveranstaltung einig, dass es neben Verbesserungen bei Antriebssystemen auch deutlich stärkere Maßnahmen zur Vermeidung und Verlagerung von Güterverkehr braucht. Zentral ist die Einbeziehung der verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden in die Transportpreise.

 

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Luftaufnahme einer Landschaft, bei welcher man eine sehr starke Zersiedelung erkennt.

VCÖ: Zersiedelung ist wesentlicher Verursacher heutiger Verkehrsprobleme

VCÖ (Wien, 12. November 2020) – Wohnbau und Siedlungsentwicklung haben sehr großen Einfluss auf die Verkehrsentwicklung, wie eine heute veröffentlichte VCÖ-Publikation zeigt. Während Zersiedelung zu höheren Mobilitätskosten und mehr Autoverkehr führt, vermeidet die Stärkung der Ortskerne Verkehr und ermöglicht es der Bevölkerung, mehr Alltagserledigungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu machen. Der VCÖ fordert, dass Mobilitätskriterien in der Wohnbauförderung stark berücksichtigt werden und die Pkw-Stellplatzverpflichtung abgeschafft wird.

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Auspuff eines Autos, der sichtbar Schadstoffe ausstößt

VCÖ warnt: Deutsche Ratspräsidentschaft möchte Schlupfloch bei Abgastests offen lassen

VCÖ (Wien, 10. November 2020) – Derzeit dürfen neue Diesel-Pkw auf der Straße noch um bis zu 43 Prozent mehr Stickoxide ausstoßen als der Grenzwert für das Labor festschreibt. In der EU wollte man dieses Schlupfloch bei Abgastests schließen. Nun ist ein Vorschlag der deutschen EU-Ratspräsidentschaft bekannt geworden, wonach auch in Zukunft Autos auf der Straße den Abgasgrenzwert überschreiten dürfen. Der VCÖ warnt vor den gesundheitsschädlichen Folgen und fordert ein klares Nein von Österreich zu Deutschlands Vorschlag.

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VCÖ: Zwei Drittel der Beschäftigten können Home-Office arbeiten – die Hälfte davon ist infolge von Covid-19 häufiger im Home-Office

VCÖ (Wien, 6. November 2020) – Die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung in der Arbeitswelt stark beschleunigt. Zwei Drittel von Österreichs Erwerbstätigen können im Home-Office arbeiten, die Hälfte davon arbeitet heuer häufiger von zu Hause als vor der Covid-19 Pandemie, wie eine repräsentative Umfrage von TQS im Auftrag des VCÖ zeigt. 70 Prozent von Österreichs Bevölkerung rechnen, dass langfristig sowohl Home-Office als auch Videokonferenzen zunehmen werden. Der VCÖ weist darauf hin, dass damit Verkehrsaufwand und Staus reduziert werden können.

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Foto: Manuela Tippl (Fotos von Marco Verch, ÖBB, VCÖ)

Umfrage von VCÖ und TU-Wien: Fachleute für häufigere Öffi-Verbindungen zu Stoßzeiten und verstärkte Hygiene-Maßnahmen

VCÖ (Wien, 1. November 2020) – Der Öffentliche Verkehr hat durch die Covid-19 Pandemie viele Fahrgäste verloren. Der VCÖ hat gemeinsam mit der TU Wien knapp mehr als 500 Fachleute befragt, welche Maßnahmen es braucht, damit der Öffentliche Verkehr wieder an Fahrgästen zulegen kann. Als wichtigste Maßnahmen werden neben dem verpflichtenden Tragen des Mund-Nasen-Schutzes häufigere Verbindungen zu Stoßzeiten sowie verstärkte Hygiene-Maßnahmen gesehen. Gefordert sehen die Fachleute auch die Bundesregierung, die ökologische Steuerreform vorzuziehen sowie die Städte, eine umfassende Parkraumbewirtschaftung umzusetzen.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Mehr als 13.000 Todesopfer durch Verkehrsunfälle seit dem Jahr 2000

VCÖ (Wien, 30. Oktober 2020)  – 13.134 Menschen kamen seit dem Jahr 2000 bei Verkehrsunfällen in Österreich ums Leben, macht der VCÖ aufmerksam. Besonders tragisch: Unter den Todesopfern waren 319 Kinder. Heuer forderte der Straßenverkehr bereits 292 Todesopfer. Zum Vergleich: In der Schweiz kamen im gesamten Vorjahr 187 Menschen ums Leben. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen Schnellfahren, Ablenkung und Unachtsamkeit. Handy am Steuer soll ins Vormerksystem aufgenommen und Strafen für Raser deutlich erhöht werden.

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Foto: Drei Fahrradfahrerinnen vor einer Straßenüberquerung

VCÖ: 60 Prozent von Österreichs Bevölkerung rechnet künftig mit mehr Radverkehr

VCÖ (Wien, 23. Oktober 2020) – Infolge der Covid-19-Pandemie ist der Radverkehr gestiegen. Und 60 Prozent von Österreichs Bevölkerung rechnen, dass auch längerfristig mehr Rad gefahren wird, wie eine vom VCÖ beauftragte repräsentative Umfrage des Instituts TQS zeigt. Der Anteil der Bevölkerung, die im Alltag häufiger Radfahren ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Der VCÖ weist darauf hin, dass aber jede vierte Person mit den Bedingungen zum Radfahren im Wohnort unzufrieden ist. Der VCÖ fordert einen verstärkten Ausbau der Rad-Infrastruktur.

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Foto: Grabkerzen mit Blumenstrauß

VCÖ: Fußgänger mit niedrigstem Anteil an verursachten Unfällen – Anteil bei Klein-Lkw am höchsten

VCÖ (Wien, 21. Oktober 2020) – Zwei Drittel der Fußgängerunfälle wurden im Vorjahr vom Unfallgegner verursacht. Mit 32 Prozent weisen Fußgängerinnen und Fußgänger den niedrigsten Anteil an verursachten Unfällen auf, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Klein-Lkw hingegen sind bei 62 Prozent der Unfälle, in die sie involviert sind, auch die Verursacher. Der VCÖ fordert die Beseitigung von Gefahrenstellen für Fußgängerinnen und Fußgänger und mehr Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet.

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Foto: MichaelGaida/Pixabay

VCÖ: Starker Schienenausbau ist nötig, um Klimaziele im Verkehr erreichen zu können

VCÖ (Wien, 16. Oktober 2020) – Im Vorjahr wurden in Österreich um rund 50 Prozent mehr Kilometer mit der Bahn gefahren als im Jahr 2005, macht der VCÖ aufmerksam. Wenn die Schiene ausgebaut und modernisiert wird, nimmt die Zahl der Fahrgäste zu. Um die Klimaziele erreichen zu können, sind verstärkt Autofahrten auf die Bahn zu verlagern. Die heute präsentierten Ausbauvorhaben der Bahninfrastruktur bis zum Jahr 2026 begrüßt der VCÖ als wichtige Klimaschutz-Investitionen, die zudem die Konjunktur ankurbeln und viele Arbeitsplätze schaffen.

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