Presseaussendung Archiv

Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

VCÖ: Mangelnder Klimaschutz kostet Österreich laut Studie schon jetzt 15 Milliarden Euro pro Jahr

VCÖ (Wien, 25. Juni 2020) – Mangelnder Klimaschutz kostet Österreich bereits jetzt 15 Milliarden Euro pro Jahr, wie eine heute präsentierte Studie des Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel zeigt. Verursacht werden diese Kosten durch Wertschöpfungsverluste für fossile Importe in der Höhe von acht Milliarden Euro, umweltschädliche Förderungen im Umfang von vier Milliarden Euro, wetter- und klimabedingte Schäden verursachen bereits Kosten von zwei Milliarden Euro und die Klimawandelanpassung kostet eine Milliarde Euro pro Jahr. Der VCÖ fordert ein sofortiges Ende der Steuerbegünstigung von Diesel, ein Vorziehen der ökosozialen Steuerreform und eine Infrastrukturpolitik, die im Einklang mit den Klimazielen steht.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: Autofreie Urlaubsangebote als Chance für den heimischen Tourismus forcieren

VCÖ (Wien, 25. Juni 2020) – Vor der Covid-19-Pandemie verursachten die Urlaubsreisen von Österreichs Bevölkerung fast vier Millionen Tonnen Treibhausgase pro Jahr, macht der VCÖ aufmerksam. Rund zwei Drittel der Emissionen entstand durch Flugreisen. Der VCÖ weist darauf hin, dass ein Österreich-Urlaub mit dem Pkw das Klima um fast 90 Prozent weniger belastet als eine Flugreise nach Spanien. Noch klimafreundlicher ist ein Österreich-Urlaub mit der Bahn. Aufgrund der Klimakrise werden autofreie Urlaubsangebote in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Der VCÖ sieht im autofreien Tourismus ein großes Potenzial für die heimische Tourismuswirtschaft.

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Foto: British Airways-Flugzeug, welches über einen zugeparkten Parkplatz fliegt

VCÖ: Tarifsenkung des Flughafens Wien torpediert Klimaziele und AUA-Rettungsplan

VCÖ (Wien, 24. Juni 2020) - Die heute angekündigte Tarifsenkung des Flughafens Wien torpediert mehrfach die Ziele des AUA-Rettungspakets, stellt der VCÖ fest. Damit würden erneut mehr Billig-Airlines nach Wien gelockt. Die Billig-Airline-Schwemme hat schon im vergangenen Jahr die AUA in wirtschaftliche Turbulenzen gebracht, erinnert der VCÖ. Die Bestrebungen der Bundesregierung, Flüge auf die Bahn zu verlagern, werden damit konterkariert - zum Schaden der Umwelt und der unter dem Fluglärm leidenden Anrainerinnen und Anrainer.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: In beliebten Urlaubsländern Unfallrisiko höher als in Österreich

VCÖ (Wien, 24. Juni 2020) – Italien und Kroatien werden laut Umfrage auch heuer die beliebtesten Auslandsreiseziele der Österreicherinnen und Österreicher sein. In beiden Ländern ist das Risiko für tödliche Verkehrsunfälle höher als in Österreich, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die höchste Verkehrssicherheit in Europa haben Norwegen, die Schweiz und Schweden, für das nach wie vor eine Reisewarnung gilt. Der VCÖ weist darauf hin, dass in den verkehrssichersten Staaten Europas die Tempolimits niedriger sind als in Österreich.

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Foto: Michael Schwendinger

VCÖ: Radboom in Wien – Im Mai um 45 Prozent mehr Radverkehr als im Mai des Vorjahres

VCÖ (Wien, 18. Juni 2020) –  In Wien wird immer fleißiger in die Pedale getreten: Im Mai waren bei den 13 Radverkehrszählstellen um 45 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs als im Mai des Vorjahres, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Bei zwei Zählstellen hat sich der Radverkehr verdoppelt, lediglich bei der Operngasse gab es einen leichten Rückgang von rund drei Prozent. Die meisten Radfahrenden fuhren am Opernring rund 173.000. Der VCÖ fordert den stärkeren Ausbau der Rad-Infrastruktur sowie die rasche Beseitigung von Engstellen.

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Foto: Bezirksvertretung 6. Bezirk

VCÖ: Wichtiger Schritt zur Reduktion der Verkehrsbelastung in der Wiener Innenstadt, dem weitere folgen müssen

VCÖ (Wien, 17. Juni 2020) – Die heute präsentierten Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt zur Reduktion der Verkehrsbelastung in der Wiener Innenstadt, dem weitere folgen müssen, stellt der VCÖ zu den heute präsentierten Vorhaben fest. So kann durch eine verbesserte Logistik und die Errichtung so genannter Micro-Hubs der Lieferverkehr verringert werden. Zudem ist das betriebliche Mobilitätsmanagement bei den Betrieben und Unternehmen in der City zu forcieren. Die Wiener Innenstadt ist bestens mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Verbesserungsbedarf gibt es bei den Radverbindungen zur Innenstadt.

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Foto: WideShot Design Wien

VCÖ zu autofreier Innenstadt: Weniger Autoverkehr gut für Umwelt und für Wirtschaft

VCÖ (Wien, 15. Juni 2020) –  Der VCÖ begrüßt das Vorhaben, die Wiener Innenstadt möglichst autofrei zu machen. Neben der Reduktion der Abgas- und Lärmbelastung, ist Verkehrsberuhigung auch wichtiger positiver Impuls für die Handelsgeschäfte in der City. Verkehrsberuhigung bringt mehr Wertschöpfung für den Handel und das historische Zentrum Wiens wird für den Tourismus damit noch attraktiver. Der VCÖ betont, dass auch Maßnahmen zur Reduktion der Verkehrsbelastung am Ring nötig sind.

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Foto:  Petra Bork/pixelio.de

VCÖ: Die Hälfte der an Werktagen gefahrenen Autokilometer sind Arbeits- und Dienstwege

VCÖ (Wien, 10. Juni 2020) – Nach dem Ende des Covid-19-Lockdowns hat der Autoverkehr in Österreich wieder stark zugenommen. Staus sind die Folge. Der VCÖ weist darauf hin, dass an Werktagen Fahrten zur und von der Arbeit sowie dienstliche Fahrten die Hälfte der von Österreichs Bevölkerung zurückgelegten Autokilometer ausmachen. Unternehmen können durch betriebliches Mobilitätsmanagement wesentlich zur Reduktion von Autostaus beitragen. Der VCÖ fordert, dass Mobilitätsmanagement zumindest für Unternehmen ab 50 Beschäftigten zum Standard wird.

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Foto: British Airways-Flugzeug, welches über einen zugeparkten Parkplatz fliegt

VCÖ: Fehlende Kerosinsteuer unterstützte Flugverkehr in Österreich im Vorjahr mit 560 Millionen Euro

VCÖ (Wien, 9. Juni 2020) – 150 Millionen Euro erhält die AUA als direkte Finanzspritze von der Republik Österreich. Sogar 560 Millionen Euro machte im Vorjahr die indirekte Unterstützung des Flugverkehrs in Österreich aus, weil der Flugtreibstoff Kerosin im Unterschied zu Diesel und Benzin keine Mineralölsteuer zahlt, macht der VCÖ aufmerksam. Der VCÖ fordert die rasche Einführung einer Kerosinsteuer auf EU-Ebene.

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Foto: Fotolyse Adobe Stock 23074107

VCÖ: Dem AUA-Paket müssen weitere Schritte für bessere Klimabilanz des Reiseverkehrs folgen

VCÖ (Wien, 8. Juni 2020) – Licht und Schatten wirft aus Sicht des VCÖ das heute präsentierte AUA-Rettungspaket. Die Anti-Dumping-Regelungen, die Erhöhung der Flugabgabe auf 30 Euro für sehr kurze Flüge und die Verlagerung von Kurzstreckenflügen auf die Bahn sind Schritte in die richtige Richtung, um die viel zu hohen Treibhausgas-Emissionen des Flugverkehrs zu reduzieren, stellt der VCÖ fest. Aber noch immer wird der Flugverkehr in Österreich zusätzlich zur Staatshilfe an die AUA durch die fehlende Kerosinsteuer mit mehreren hundert Millionen Euro pro Jahr gefördert. Der VÖ fordert den verstärkten Einsatz Österreichs für die rasche Einführung einer Kerosinsteuer auf EU-Ebene und den Ausbau des Bahnnetzes in Europa.

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