Presseaussendung Archiv

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VCÖ: Inlandflug in Österreich verursacht 50 Mal so hohe klimaschädliche Treibhausgase wie Bahnfahrt

VCÖ (Wien, 19. Mai 2020) – Ein Inlandflug verursacht laut Umweltbundesamt pro Personenkilometer 50 Mal so hohe klimaschädliche Emissionen wie eine Bahnfahrt. Beim Versuch, die Klimabilanz des Flugverkehrs zu verbessern, spielt die Reduktion von Kurzstreckenflügen eine zentrale Rolle, betont der VCÖ. Um die Klimakrise bewältigen zu können, braucht es eine stärkere Verlagerung von Kurzstreckenflügen auf die Bahn. Die Flugabgabe für Kurzstreckenflüge ist stark zu erhöhen.

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Foto: Zwei Schulkinder zwischen zwei Autos, welche auf die Straße schauen.

VCÖ: Verkehrschaos durch Elterntaxis mit Schulstraßen vermeiden

VCÖ (Wien, 18. Mai 2020) – Heute ist nach der Corona-Pause Neustart an Österreichs Schulen. Den Schulweg, bewegungsaktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen zu können, ist für die Gesundheit der Kinder sehr wichtig, betont der VCÖ. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sind 71 Prozent der Buben und 84 Prozent der Mädchen in Österreich körperlich zu wenig aktiv. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem, damit mehr Kinder ihre Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen können. Eine wirksame Maßnahme gegen ein Verkehrschaos vor Schulen sind Schulstraßen.

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VCÖ: AUA zur nachhaltigsten Fluglinie der Welt machen!

VCÖ (Wien, 15. Mai 2020) - Die Staatshilfen für die AUA ist an klare ökologische und soziale Kriterien zu knüpfen. Dazu zählt auch die Reduktion der Kurzstreckenflüge. Gleichzeitig braucht die AUA bessere Rahmenbedingungen. Die Billig-Airline Schwemme am Flughafen Wien hat die AUA bereits vor der COVID-19-Pandemie in wirtschaftliche Turbulenzen gebracht. Neben den Landegebühren ist auch die Flugabgabe für Kurzstreckenflüge deutlich zu erhöhen, betont der VCÖ.

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Foto: E-Auto, welches gerade geladen wird, vor einem Feld mit Windrädern

VCÖ: Anteil der neuzugelassenen E-Pkw derzeit auf Rekordhöhe

VCÖ (Wien, am 14. Mai 2020) – Der Anteil der neuzugelassenen E-Pkw hat in Österreich in den ersten vier Monaten einen neuen Rekordwert erreicht: 4,5 Prozent der Neuzulassungen fahren ausschließlich mit Strom. Bei den Bundesländern hat Vorarlberg mit 6,2 Prozent die Nase vorne, wie eine VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Bei den Bezirken erreichen Wien-Währing und Wien-Josefstadt jeweils rund 14 Prozent, außerhalb Wiens ist der Stromer-Anteil bei den Neuwagen in den Bezirken Zell am See und Hermagor mit fast neun Prozent am höchsten. Der VCÖ weist darauf hin, dass ein Erreichen der Klimaziele nur mit einem rascheren Ausstieg aus Diesel und Benzin erreichbar sind. Eine Verschrottungsprämie für Verbrenner-Pkw wäre kontraproduktiv und würde die notwenige Energiewende behindern.

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Foto: Michael Schwendinger

VCÖ: Radverkehr in Wien ist im April im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen

VCÖ (Wien, 13. Mai 2020) – Während im April in Wien weniger Personen mit dem Auto und den Öffis gefahren sind, ist die Zahl der Radfahrerinnen und Radfahrer gestiegen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse der Radverkehrszählstellen in Wien zeigt. Bei den 13 Zählstellen wurden in Summe um 20 Prozent mehr Radfahrende gezählt als im April des Vorjahres. Bei vier Zählstellen waren weniger Radfahrende unterwegs, bei neun gab es zum Teil deutliche Zuwächse. Die Coronakrise hat gezeigt, dass viele Radwege zu schmal sind. Der VCÖ fordert mehr Platz für den Radverkehr in Wien.

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Foto: Michael Schwendinger

VCÖ fordert mehr Pop-Up-Radwege: Coronakrise macht sichtbar, dass viele Radwege zu schmal sind

VCÖ (Wien, 7. Mai 2020) – Der VCÖ begrüßt die heutige Eröffnung des ersten Pop-Up-Radwegs in Wien. In der Praterstraße wird dem Radverkehr mehr Platz eingeräumt. Abstand halten ist eine sehr wichtige Maßnahme, um die COVID19-Pandemie eindämmen zu können.  Die Coronakrise hat sichtbar gemacht, dass viele Radwege und Gehsteige zu schmal sind. Dabei sind Gehen und Radfahren die gesündeste und klimafreundlichste Form der Mobilität. Der VCÖ spricht sich für weitere Maßnahmen aus, um der Bevölkerung mehr Platz zum Gehen und Radfahren zu geben.

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VCÖ: Treibhausgas-Emissionen des Flugverkehrs in Österreich im Vorjahr auf Rekordhöhe von fast 3 Millionen Tonnen gestiegen

VCÖ (Wien, 5. Mai 2020) – Der Flugverkehr hat im Vorjahr in Österreich mit rund drei Millionen Tonnen so viele Treibhausgase ausgestoßen wie noch nie zuvor, macht der VCÖ aufmerksam. Die Emissionen sind damit im Vergleich zum Jahr 2018 um rund 14 Prozent gestiegen. Durch die COVID-19 Pandemie ist der Flugverkehr um rund 90 Prozent gesunken. Der VCÖ fordert, dass Staatshilfen an die AUA an klare ökologische Kriterien geknüpft werden. So sollen der CO2-Ausstoß des Flugverkehrs und die Anzahl der Kurzstreckenflüge stark reduziert werden.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Seit COVID19-Lockdown 35 Verkehrstote auf Österreichs Straßen

VCÖ (Wien, 30. April 2020) – Die Zahl der Verkehrstoten ist in Österreich infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID19-Pandemie zwar zurückgegangen, aber die Zahl ist weiterhin hoch, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. 35 Menschen kamen im Straßenverkehr ums Leben, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren nach endgültigen Zahlen 52 Todesopfer zu beklagen. Ohne zusätzliche Maßnahmen droht Österreich sein Verkehrssicherheitsziel deutlich zu verfehlen, macht der VCÖ aufmerksam.

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Foto: Markus Gansterer

VCÖ: In Österreich im Vorjahr mehr als doppelt so viele Verkehrstote wie in der Schweiz

VCÖ (Wien, 29. April 2020) – Die Zahl der Verkehrstoten ist in Österreich im Vorjahr statt zu sinken auf 416 Todesopfer gestiegen. Österreich droht damit das Verkehrssicherheitsziel für das Jahr 2020 – weniger als 312 Verkehrstote – weit zu verfehlen. Wie schlecht Österreichs Unfallbilanz des Vorjahres ist, zeigt der Vergleich mit der Schweiz, wo im Vorjahr 187 Menschen im Straßenverkehr getötet wurden. Der VCÖ fordert stärkere Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen zu hohes Tempo sowie Unachtsamkeit und Ablenkung.

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Foto: Kastner

VCÖ: Erwartbare Zunahme des Verkehrslärms einbremsen

VCÖ (Wien, 28. April 2020) – Die starke Verkehrsreduktion infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID19-Pandemie hat den Verkehrslärm deutlich reduziert. Anrainerinnen und Anrainer hörten Vogelgezwitscher statt Verkehrslärm. Der VCÖ weist darauf hin, dass in den kommenden Wochen ohne zusätzliche Maßnahmen der Verkehrslärm wieder deutlich zunehmen wird. Gegen die Zunahme des Verkehrslärms wirken die Verlagerung von Autofahrten auf das Fahrrad und auf öffentliche Verkehrsmittel sowie niedrigere Tempolimits, betont der VCÖ.

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