Presseaussendung Archiv

Foto: VCÖ

VCÖ begrüßt StVO-Änderung: Gemeinden und Städte können temporäre Fußgängerstraßen einrichten

VCÖ (Wien, 2. April 2020) - Mindestens einen Meter Abstand halten ist eine sehr wichtige Maßnahme, um die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen zu können. Doch die Coronakrise hat sichtbar gemacht, dass viele Gehsteige zu schmal sind. So sind in Wien 38 Prozent der Gehsteige schmäler als zwei Meter. Der VCÖ begrüßt daher die geplante StVO-Novelle, die es Gemeinden und Städten ermöglicht, temporäre Fußgängerstraßen einzurichten.

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Foto: ESA / EPHA

Satellitenbilder zeigen starke Abnahme der Luftverschmutzung in Österreich

VCÖ (Wien, 30. März 2020) – Heute von der Europäischen Allianz für öffentliche Gesundheit (EPHA) veröffentlichte Satellitenbilder zeigen auch in Österreich eine deutliche Abnahme der Luftverschmutzung infolge der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Die EPHA weist gemeinsam mit der WHO darauf hin, dass die in der Vergangenheit von Verkehr, Industrie und Heizen ausgestoßenen Schadstoffe zu Lungenschäden geführt haben, was das Risiko bei COVID-19-Erkrankung für viele Personen verschärft hat. VCÖ und Umweltmediziner Hans-Peter Hutter fordern für Österreich verstärkte Maßnahmen für mehr saubere Mobilität, um gesundheitsschädliche Verkehrsemissionen langfristig zu reduzieren.

 

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

Mit niedrigeren Tempolimits Anzahl der schweren Verkehrsunfälle reduzieren

VCÖ (Wien, 25. März 2020) – Bereits 66 Menschen kamen heuer in Österreich bei Verkehrsunfällen ums Leben, mehrere tausend wurden verletzt, informiert der VCÖ. Jeder dritte tödliche Unfall passierte wegen zu hohem Tempo. Spitäler brauchen in den kommenden Wochen mehr Kapazitäten für COVID19-Patienten.  Der VCÖ spricht sich daher für niedrigere Tempolimits aus, um die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und damit  das Gesundheitssystem zu entlasten.

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Coronakrise macht sichtbar, dass viele Gehsteige und Radwege zu schmal sind

VCÖ (Wien, 20. März 2020) – Einen Meter Abstand halten. Diese sehr wichtige Maßnahme, um das Coronovirus eindämmen zu können, macht deutlich, dass viele Gehsteige in Österreich viel zu schmal sind, stellt der VCÖ fest. Auch etliche Radwege sind nicht breit genug, um ausreichend Abstand halten zu können. Der VCÖ spricht sich dafür aus, dass während der Coronakrise die Radwegbenützungspflicht aufgehoben wird sowie temporäre Radwege eingerichtet werden.

 

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Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

Verstärkte Investitionen in klimaverträgliche und auch digitale Infrastrukturen nötig

VCÖ (Wien, 19. März 2020) – Nach der Coronakrise wird die Bewältigung der Klimakrise die nächste, noch größere Herausforderung sein. Das heute präsentierte Budget ist aus Klimaschutzsicht besser als bisher, aber um den Verkehr auf Klimakurs zu bringen, sind stärkere Investitionen nötig, stellt der VCÖ fest. Bestehende Mängel bei der Infrastruktur für klimaverträgliche Mobilität – vom Schienenverkehr bis zum Radverkehr – sind nur durch verstärkte Investitionen zu beseitigen. Auch die digitale Infrastruktur ist für die Zukunft, in der Home-Office, Videokonferenzen und „Mobility as a Service“ zunehmend wichtiger werden, zu verbessern und stärker auszubauen.

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Foto: Matthäus Schmid

Heuriger Winter brachte in Wien Rekordwerte für den Radverkehr

VCÖ (Wien, 18. März 2020) – Der heurige milde Winter brachte neue Rekordwerte beim Radfahren in Wien, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Im Vergleich zum Winter des Vorjahres waren bei den 13 Zählstellen im Schnitt um 17 Prozent mehr Radfahrende unterwegs. Die stärkste Zunahme gab es am Praterstern mit plus 27 Prozent. Angesichts der Coronakrise sollten notwendige Fahrten möglichst mit dem Fahrrad gefahren werden, um Platz in den Öffis für jene zu machen, die sie benötigen. Der VCÖ fordert zudem für Fahrradwerkstätten gleiche für die Öffnungsmöglichkeiten gleiche Ausnahmeregelungen wie für Kfz-Werkstätten.

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Foto: Pixabay/Tumisu

Österreicher machten zuletzt rund 3,2 Millionen Geschäftsreisen pro Jahr - Videokonferenzen als Alternative

VCÖ (Wien, 13. März 2020) – Die Maßnahmen infolge des Coronavirus treffen auch Geschäftsreisen. Rund 45 Prozent der zuletzt rund 3,2 Millionen Geschäftsreisen pro Jahr gehen ins Ausland, die Hälfte davon mit dem Flugzeug, weist der VCÖ auf Daten der Statistik Austria hin. Der VCÖ betont, dass Videokonferenzen eine gute Alternative zu Geschäftsreisen sind. Zusätzlich zu den gesundheitlichen Aspekten sind Videokonferenzen zeitsparender als auch ressourcenschonender.

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Home-Office Anteil in der Generation 50 Plus am höchsten

VCÖ (Wien, 12. März 2020) – Durch das Coronavirus werden in den kommenden Wochen so viele Personen im Home-Office arbeiten wie noch nie zuvor. Eine vom VCÖ beauftragte repräsentative Umfrage von Integral zeigt, dass im Vorjahr 23 Prozent der Beschäftigten zumindest gelegentlich von zu Hause arbeiten. Beim Anteil der Beschäftigten, die normalerweise Home-Office arbeiten liegt Österreich im EU-Vergleich an vierter Stelle, wie Daten der Eurostat zeigen.  Am höchsten ist hier der Home-Office Anteil bei der Gruppe der über 50-Jährigen. Der VCÖ weist darauf hin, dass die digitale Infrastruktur insbesondere auch in den Regionen verstärkt auszubauen ist.

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Foto: Matthäus Schmid

Drei von vier Haushalten in Österreich besitzen ein Fahrrad - Im März steigt Radverkehr stark

VCÖ (Wien, 11. März 2020) – Auch wenn immer mehr das ganze Jahr über Radfahren, viele starten jetzt im März in ihre Fahrradsaison. Der VCÖ weist darauf hin, dass nach dem Winter das Fahrrad eine Wartung braucht. Insgesamt haben in Österreich drei von vier Haushalten zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich sehr groß. Immerhin ist die Hälfte der täglichen Wege kürzer als fünf Kilometer und damit in Radfahrdistanz. Der VCÖ fordert einen beschleunigten Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr.

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Foto: Pixabay/Erich Westendarp

Österreich beim Bahngüterverkehr besser als EU-Schnitt, aber Schienenanteil für Klimaziel zu niedrig

VCÖ (Wien, 10. März 2020) – Österreich ist beim Schienengüterverkehr deutlich besser als der EU-Schnitt, aber derzeit nicht gut genug, um die Klimaziele zu erreichen, stellt der VCÖ fest. In den EU27 ist seit dem Jahr 2010 der  Schienengüterverkehr um fast 30 Milliarden Tonnenkilometer gestiegen, die Zunahme des Lkw-Transports auf der Straße war aber mit 150 Milliarden Tonnenkilometer fünf Mal so hoch. Der VCÖ fordert den verstärkten Ausbau der Schiene und auf EU-Ebene eine Lkw-Mindestmaut. Zudem soll es stärkere Anreize für Betriebe geben, betriebliche Gleisanschlüsse zu nutzen. 

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