Presseaussendung Archiv

Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

Heuer bereits 52 Fußgänger bei Verkehrsunfällen getötet – fast jedes 2. Opfer älter als 74 Jahre

VCÖ (Wien, 22. November 2019) – Bereits 52 Fußgängerinnen und Fußgänger wurden seit Jahresanfang in Österreich bei Verkehrsunfällen getötet und damit um vier mehr als im gesamten Vorjahr, macht der VCÖ aufmerksam. 25 Todesopfer waren älter als 74 Jahre. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen für ein seniorengerechtes Verkehrssystem. Im Ortsgebiet erhöhen Verkehrsberuhigung und Tempo 30 statt 50 die Sicherheit. Außerhalb des Ortsgebietes sind Gehwege nötig, vor allem zwischen Siedlungen und dem nächstgelegenen Ortsgebiet.

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Foto: Monika P/pixabay

Bereits 55% des gesamten Alpen-Lkw-Transports rollen über den Brenner

VCÖ (Wien, 19. November 2019) – Seit dem Jahr 2000 ist der Lkw-Verkehr über die Schweizer Pässe um ein Drittel zurückgegangen, über den Brenner gab es im gleichen Zeitraum eine Zunahme um über 50 Prozent, wie eine nun veröffentlichte Studie des Schweizer Bundesamts für Verkehr zeigt. Der VCÖ weist darauf hin, dass auch heuer der Alpen-Transit in der Schweiz im Unterschied zum Brenner rückläufig ist. Die Transitroute über den Brenner ist aufgrund der zu niedrigen Lkw-Maut in Deutschland und Italien am billigsten, so die Schweizer Studie. Der VCÖ fordert eine Lkw-Mindestmaut in der EU. Bis dies geschieht, ist von Deutschland, Österreich und Italien rasch die diskutierte Korridormaut umzusetzen. In Österreich ist die Abschaffung der Steuerbegünstigung von Diesel notwendig.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Dieselanteil bei Neuwagen auf niedrigstem Stand seit 1993

VCÖ (Wien, 14. November 2019) – Der Dieselanteil bei den Neuwagen ist heuer mit rund 38 Prozent auf das niedrigste Niveau seit dem Jahr 1993 gesunken. Im Bundesländer-Vergleich ist im Burgenland der Dieselanteil am niedrigsten, berichtet der VCÖ. Österreichweit werden sieben von zehn neuen Diesel-Pkw auf Firmen oder andere juristische Personen zugelassen, in Wien sogar 86 Prozent. Der VCÖ spricht sich für die Abschaffung der Steuerbegünstigung von Dieseltreibstoff aus.

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Foto: Wien Energie/Ian Ehm

Österreich bei E-Ladestationen in Europa unter Top 10 – Niederlande ist Spitzenreiter

VCÖ (Wien, 12. November 2019) – Mit 45,7 öffentlichen E-Ladestationen pro 100.000 Einwohner liegt Österreich im Europa-Vergleich an achter und in der EU an 6. Stelle, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Europas Spitzenreiter bei den E-Ladestationen sind die Niederlande und Norwegen. E-Autos werden vor allem zu Hause geladen. Derzeit behindern rechtliche Hürden im Wohnrecht den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in Wohnhausanlagen. Der VCÖ fordert eine rasche Reform des Wohnrechts und die Verankerung eines praktikablen „Right to Plug“.

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Foto: Stefan Raab

VCÖ: Umstieg vom Auto auf Bahn reduziert CO2-Emissionen im Schnitt um 93 Prozent

VCÖ (Wien, 11. November 2019) – Der Umstieg vom Auto auf Bahn oder Bus ist eine der wirksamsten Klimaschutzmaßnahmen. Wer 1.000 Kilometer mit dem Bus statt mit dem Auto fährt vermeidet im Schnitt 165 Kilogramm CO2 und wer mit der Bahn fährt sogar 202 Kilogramm, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten des Umweltbundesamts zeigt. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Österreich nicht einmal alle 124 regionalen Zentren gut mit dem Öffentlichen Verkehr erreichbar sind. Der VCÖ fordert von der kommenden Bundesregierung verstärkte Investitionen, damit künftig alle regionalen Zentren und alle 201 Städte sehr gut mit dem Öffentlichen Verkehr erreichbar sind.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

VCÖ: Heuer bereits 358 Verkehrstote in Österreich

VCÖ (Wien, 8. November 2019) – Seit Jahresanfang wurden in Österreich bereits  358 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet, informiert der VCÖ. Die Zahl der Verkehrstoten stagniert auf hohem Niveau. Der VCÖ erinnert daran, dass es gerade in der dunklen Jahreszeit wichtig ist, auf Sicht zu fahren. Das heißt konkret, Tempo verringern und Aufmerksamkeit erhöhen. Der VCÖ fordert Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet, die Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem sowie sichere Geh- und Radwege zwischen Siedlungen und dem nächsten Ortsgebiet.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ zu Klimaplan: Verstärkte Maßnahmen im Verkehr nötig

VCÖ (Wien, 4. November 2019) – Der neue Klimaplan der Bundesregierung brachte im Verkehrsbereich Nachbesserungen, bleibt aber bei den Maßnahmen zu unkonkret, stellt der VCÖ fest. Der Verkehr ist Österreichs größter Problemsektor beim Klimaschutz. Anstatt zu sinken, sind die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs in den vergangenen vier Jahren gestiegen. Auch für heuer ist mit keiner Trendwende zu rechnen. Der VCÖ fordert den starken Ausbau der Infrastruktur für klimafreundliche Mobilität und verstärkte Maßnahmen zur Reduktion des Verkehrsaufwands.

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Foto:  Petra Bork/pixelio.de

Energieverbrauch des Verkehrs in Österreich so hoch wie noch nie – Energiewende steckt im Stau

VCÖ (Wien, 24. Oktober 2019) – Der Verkehr ist beim Energieverbrauch Österreichs größter Problemsektor, wie die heute veröffentlichte VCÖ-Publikation „Energiewende im Verkehr“ zeigt. Im Vorjahr benötigte der Verkehr so viel Energie wie noch nie zuvor, seit dem Jahr 1990 hat sich der Verbrauch nahezu verdoppelt und der Kfz-Verkehr bezieht über 90 Prozent seiner Energie aus Erdöl. Um die von der vergangenen Bundesregierung beschlossenen Klimaziele erreichen zu können, muss der Verkehr seinen Energieverbrauch stark reduzieren, betont der VCÖ.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

In Österreich ist Sprit im Verhältnis zur Kaufkraft im EU-Vergleich billig

VCÖ (Wien, 23. Oktober 2019) – Rumänien, Bulgarien und Polen sind jene EU-Staaten, wo Diesel und Benzin bei Berücksichtigung der unterschiedlichen nationalen Preisniveaus am teuersten ist, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Billiger als in Österreich ist Diesel kaufkraftbereinigt nur in Luxemburg, Dänemark und Irland, Eurosuper ist in Österreich sogar am drittbilligsten. Der niedrige Treibstoffpreis ist kein Anreiz weniger Auto zu fahren und erschwert das Erreichen der Klimaziele. Der VCÖ spricht sich für eine ökosoziale Steuerreform mit einer CO2-Bepreisung aus.

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Grafik: Zapfhahn auf weißen Hintergrund, aus welchem ein Tropfen Treibstoff tropft

Österreich importierte für Verkehr seit dem Jahr 2010 Erdöl in der Höhe von 51 Milliarden Euro

VCÖ (Wien, 22.Oktober 2019) – Der hohe Erdölverbrauch des Verkehrs verschlechtert nicht nur Österreichs Klimabilanz, sondern auch die heimische Handelsbilanz, stellt der VCÖ fest. Im Vorjahr floss mit 7,7 Milliarden Euro so viel Geld wie noch nie zuvor in Erdölimporte für den Verkehr. Seit dem Jahr 2010 musste Österreich für den Verkehrssektor Erdöl und Erdölprodukte im Wert von 51,6 Milliarden Euro importieren. Damit flossen 80 Prozent der Erdölimporte in den Verkehr. Der VCÖ fordert verstärkte Maßnahmen zur Reduktion des Erdölverbrauchs des Verkehrs.

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