Presseaussendung Archiv

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Rund 19.000 Hasen wurden im Vorjahr Opfer des Straßenverkehrs

VCÖ (Wien, 18. April 2019) – Im Vorjahr sind weniger Feldhasen auf Österreichs Straßen dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen als im Jahr davor, informiert der VCÖ. Aber die Opferzahl ist nach wie vor extrem hoch: Rund 19.000 Hasen kamen unter die Räder. Der Lebensraum von Feldhasen wird von immer mehr Straßen durchschnitten. Bereits mehr als 130.000 Kilometer Gemeinde-, Landes- und Bundesstraßen gibt es in Österreich. Der Verkehr beansprucht bereits eine Fläche von 2.070 Quadratkilometer. Der VCÖ spricht sich für den Schutz von Naturgebieten vor dem Aus- und Neubau von Straßen aus.

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Foto: Petra Bork pixelio

VCÖ begrüßt Vorschlag einer CO2-Lenkungsabgabe

VCÖ (Wien, 12. April 2019) – Der VCÖ begrüßt den Vorschlag von Niederösterreichs LH-Stv. Stefan Pernkopf im Zuge der Steuerreform eine CO2-Lenkungsabgabe einzuführen. Die CO2-Abgabe hat sich unter anderem bereits in Schweden, Norwegen und der Schweiz sehr gut bewährt. Das Klimaziel ist nur mit einer umfassenden ökologischen Steuerreform erreichbar, wie auch der vom Verkehrsministerium beauftragte Sachstandsbericht Mobilität sehr deutlich zeigt.

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Foto: Petra Bork pixelio

A23 bei St. Marx war im Vorjahr Österreichs am stärksten befahrener Straßenabschnitt – mehr als 186.000 Kfz pro Tag

VCÖ (Wien, 12. April 2019) – Die A23 Südost-Tangente war im Vorjahr die am stärksten befahrene Straße Österreichs. Eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Asfinag zeigt, dass bei St. Marx der Abschnitt mit der höchsten Verkehrsbelastung war. Erstmals gab es im Vorjahr bereits auf fünf Autobahnen Abschnitte mit mehr als 100.000 Kfz pro Tag. Der VCÖ fordert den verstärkten Ausbau der Bahn- und Busverbindungen in den Ballungsräumen sowie Rad-Highways vom Umland in die Stadt.

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Gehen und Radfahren schaffen laut neuer Studie in der EU einen Gesundheitsnutzen von 90 Milliarden Euro pro Jahr!

VCÖ (Wien, 11. April 2019) – Dass Gehen und Radfahren gesund sind, ist bekannt. Nun hat ein internationales Forscherteam den Gesundheitsnutzen der aktiven Mobilität für die EU erhoben. Das Ergebnis: Der Alltagsradverkehr in der EU schafft einen Nutzen von 24 Milliarden Euro pro Jahr, das zu Fuß gehen sogar von 66 Milliarden Euro pro Jahr. Dem gegenüber verursacht der Autoverkehr in der EU externe Kosten, etwa durch Gesundheits- und Umweltschäden, von 500 Milliarden Euro pro Jahr. Der VCÖ fordert für Österreich eine Infrastruktur-Milliarde der Bundesregierung für den Radverkehr und eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung in den Gemeinden und Städten.

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VCÖ fordert Infrastruktur-Milliarde für den Radverkehr

VCÖ (Wien, 10. April 2019) – Anstatt zu sinken nehmen die CO2-Emissionen des Verkehrs in Österreich zu. Vier von zehn Autofahrten in Österreich sind in Radfahrdistanz, rund zwei Drittel in der Distanz von Elektro-Fahrrädern, macht der VCÖ aufmerksam. Doch die Infrastruktur für den Radverkehr ist in vielen Teilen Österreichs sehr mangelhaft. Verfehlt Österreich die Klimaziele im Verkehr, drohen Strafzahlungen in der Höhe von mehreren Milliarden Euro. Der VCÖ fordert daher eine Infrastruktur-Milliarde des Bundes für den Radverkehr. Damit sollen unter anderem alle Ballungsräume Österreichs Rad-Highways erhalten sowie in den Regionen das Radwegenetz massiv verbessert werden.

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VCÖ zu nun veröffentlichten Expertenbericht: Verkehr kann Klimaziele nur mit umfassender Kurskorrektur erreichen

VCÖ (Wien, 8. April 2019) – Im Verkehrsbereich braucht es rasch eine umfassende Kursänderung, damit die Klimaziele erreicht werden können. Zu diesem Ergebnis kommt ein nun veröffentlichter Bericht des Umweltbundesamts, der im Auftrag des Verkehrsministeriums erstellt wurde. Der VCÖ weist darauf hin, dass im Vorjahr die CO2-Emissionen des Verkehrs statt zu sinken zum vierten Mal in Folge gestiegen sind. Die gute Nachricht: Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket, das eine ökologische Steuerreform, deutlich mehr Bahn- und Busverbindungen sowie den Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr enthält, sind die Klimaziele erreichbar.

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In Österreich täglich mehr als eine Million Autofahrten in Gehdistanz

VCÖ (Wien, 5. April 2019) – In Österreich gibt es deutlich mehr kurze als lange Autofahrten. Knapp mehr als eine Million der rund elf Millionen täglichen Autofahrten sind sogar in Gehdistanz, macht der VCÖ aufmerksam. Gerade auf kurzen Autofahrten ist der Spritverbrauch im Verhältnis zur Strecke sehr hoch. Zersiedelung, fehlende Nahversorgung und Mängel bei Gehwegen erschweren es der Bevölkerung, mehr kurze Strecken zu Fuß zu gehen. Der VCÖ fordert eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung, einen Zersiedelungsstopp und die Stärkung der Ortskerne.

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Foto: Fotolyse Adobe Stock 23074107

Im Vorjahr sind CO2-Emissionen des Flugverkehrs in Österreich massiv gestiegen

VCÖ (Wien, 4. April 2019) – Im Vorjahr hat der Flugverkehr in Österreich so hohe klimaschädliche CO2-Emissionen wie noch nie zuvor verursacht, macht der VCÖ aufmerksam. Mit rund 2,6 Millionen Tonnen verursachte der Flugverkehr um rund zwölf Prozent mehr klimaschädliche Emissionen als im Jahr 2017. Der VCÖ weist darauf hin, dass pro Personenkilometer ein Flugzeug rund 31 Mal so viel CO2 verursacht wie die Bahn in Österreich. Der VCÖ fordert eine Kerosinsteuer auf EU-Ebene und verstärkte Investitionen in den Ausbau der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen in Europa.

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Foto: LUIS Technology GmbH

Nach EU-Beschluss braucht es rasche Nachrüstung bestehender Lkw-Flotte mit Abbiegeassistenten

VCÖ (Wien, 2. April 2019) – Ab dem Jahr 2022 sollen laut Beschluss im EU-Binnenmarktausschuss neuypisierte Lkw verpflichtend mit Abbiegeassistenten ausgerüstet werden. Der VCÖ sieht den Beschluss als Schritt zu mehr Verkehrssicherheit insbesondere für die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Nun braucht es aber auch eine rasche Lösung zur Nachrüstung der bestehenden Lkw-Flotte mit Sicherheitssystemen gegen den "toten Winkel". Darüber hinaus ist durch eine bessere Logistik der Lkw-Verkehr in den Städten zu reduzieren.

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Foto: Zwei Schulkinder zwischen zwei Autos, welche auf die Straße schauen.

Heuer im 1. Quartal bereits zwei tödliche Schulwegunfälle

VCÖ (Wien, 1. April 2019) – Die Unfallbilanz des ersten Quartals fällt heuer sehr traurig aus: In den ersten drei Monaten gab es bereits zwei tödliche Schulwegunfälle, macht der VCÖ aufmerksam. Zudem kamen zwei weitere Kinder bei Verkehrsunfällen ums Leben. Auch die Zahl der tödlich verunglückten Seniorinnen und Senioren war hoch. Der VCÖ betont, dass das Verkehrssystem fehlerverzeihender werden muss. Auf Kinder und ältere Menschen ist in der Verkehrsplanung mehr Rücksicht zu nehmen.

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