Presseaussendung Archiv

Foto: Autobahn, auf welcher einige Pkw und Lkw fahren

VCÖ: Tempo 140 statt 130 erhöht Schadstoffausstoß und Unfallrisiko

VCÖ (Wien, 23. März 2018) – Tempo 140 statt 130 erhöht das Unfallrisiko und negative Auswirkungen auf die Umweltbilanz des Verkehrs, stellt der VCÖ fest. Laut Berechnungen des Landes Steiermark durch das NEMO-Tool der TU Graz nimmt bei Tempo 140 statt 130 der CO2-Ausstoß um zwölf Prozent und der Schadstoffausstoß sogar um 21 Prozent zu. Auch der Anhalteweg verlängert sich, wodurch das Unfallrisiko steigt. Der VCÖ weist auf die Schweiz hin, wo auf Autobahnen Tempo 120 gilt und es keine Toleranz gegenüber Schnellfahren gibt. In der Schweiz ist die Zahl der Verkehrstoten deutlich niedriger als in Österreich.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

VCÖ: Dieselverbrauch in Österreich seit 1990 fast vervierfacht

VCÖ (Wien, 23. März 2018) – Rund 10,5 Milliarden Liter Diesel und Benzin wurden im Vorjahr getankt, doppelt so viel wie im Jahr 1990, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Während es bei Benzin gegenüber dem Jahr 1990 einen Rückgang um ein Drittel gab, hat sich der Dieselverbrauch fast vervierfacht. Damit Österreich seine Energie- und Klimaziele erreichen kann, ist der Spritverbrauch massiv zu reduzieren. Neben der E-Mobilität ist eine stärkere Verlagerung auf Bahn und Bus sowie bei Kurzstrecken auf das Fahrrad nötig, betont der VCÖ. Im Güterverkehr braucht es in der EU mehr Kostenwahrheit sowie in Österreich mehr betriebliche Gleisanschlüsse.

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Foto: VCÖ/Christian Gratzer

VCÖ: Mobilitätsarmut in Österreich vor allem in ländlichen Regionen verbreitet

VCÖ (Wien, 21. März 2018) – Das heutige Verkehrssystem hat nicht nur eine schlechte Umweltbilanz, sondern weist auch gravierende soziale Mängel auf, wie die heute präsentierte VCÖ-Publikation „Mobilität als soziale Frage“ zeigt. Bei mangelndem Öffentlichen Verkehr sind in den Regionen vor allem ältere Menschen, aber auch Kinder und Jugendliche sowie Familien mit geringem Einkommen in ihrer Mobilität stark eingeschränkt. Weiteres Ergebnis der VCÖ-Publikation: Haushalte mit niedrigerem Einkommen verursachen deutlich weniger Umweltschäden durch ihre Mobilität, sind aber stärker von Abgasen und Lärm des Verkehrs betroffen.

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VCÖ: Automatisiertes Fahren erhöht Verkehrssicherheit, aber klare Vorgaben nötig

VCÖ (Wien, am 20.März 2018) – Nach dem tödlichen Fußgängerunfall durch ein selbstfahrendes Uber-Auto in Arizona stellen viele die Frage, wie verkehrssicher automatisierte Fahrzeuge sind. Der VCÖ weist darauf hin, dass ein Großteil der schweren Verkehrsunfälle letztlich die Folge menschlicher Fehler ist. Durch automatisiertes Fahren können Unfälle beispielsweise durch zu hohes Tempo, Alkohol oder Handy-Telefonieren am Steuer vermieden werden. Aber der VCÖ betont, dass es klare Vorgaben und Rahmenbedingungen für automatisierte Fahrzeuge braucht. So muss der Schutz der Fußgängerinnen und Fußgänger absoluten Vorrang haben.

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Foto: Stefan Raab

In Wien kommen bereits 52 Prozent mit Öffis zur Arbeit - Digitalisierung erleichtert autofreie Mobilität

VCÖ (Wien, 19. März 2018) – Die Digitalisierung wird die Mobilität in den kommenden Jahren wesentlich verändern: Über neue Angebote und verstärktes Carsharing sowie auch indirekt über Home-Office und Online-Handel. Derzeit kommen drei Viertel der Wiener Beschäftigten mit Öffis, Fahrrad oder zu Fuß zur Arbeit. Auch ihre Einkäufe erledigen die Wienerinnen und Wiener überwiegend autofrei. Heute startet der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis Wien. Gesucht sind Projekte und innovative Konzepte, die schon heute zeigen, wie umweltverträgliche Mobilität und nachhaltiger Gütertransport der Zukunft aussehen können.

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Foto: Stefan Raab

VCÖ: Seit 2005 sind in Österreich die mit Bahn gefahrenen Kilometer um 40 Prozent gestiegen

VCÖ (Wien, 15. März 2018) –Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass seit dem Jahr 2005 die mit der Bahn zurückgelegten Kilometer um rund 40 Prozent gestiegen sind. In Österreich wird pro Person im EU-Vergleich am meisten Bahn gefahren. Der VCÖ weist darauf hin, dass es in den wachsenden Ballungsräumen wie Graz, Linz, Salzburg und Wien rasch häufigere Verbindungen braucht. Großen Aufholbedarf gibt es zudem in den Regionen. Einsparungen und Verzögerungen beim Ausbau von Bahnverbindungen würden Verkehrsprobleme erhöhen.

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Foto: Land OÖ/Daniel Kauder

VCÖ: Täglich werden in Oberösterreich 1,1 Millionen Arbeitswege zurückgelegt

VCÖ (Wien / Linz, 13. März 2018) - Die Arbeit ist der häufigste Mobilitätsgrund für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Jeden Werktag werden mehr als eine Million Fahrten in die Arbeit und von der Arbeit nach Hause gemacht, berichtet der VCÖ. Derzeit fahren rund 80 Prozent mit dem Auto zur Arbeit. Durch gesellschaftliche Entwicklungen wie Urbanisierung, Digitalisierung und demografischen Wandel wird sich auch die Arbeitsmobilität in der Zukunft verändern. VCÖ, Landesrat Günther Steinkellner und ÖBB gaben heute den Startschuss für den diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis OÖ.

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Foto: Drei Fahrradfahrerinnen vor einer Straßenüberquerung

VCÖ: In Österreich drei Millionen Fahrrad-Haushalte - Rund fünf Millionen Österreicherinnen und Österreicher nutzen Fahrrad als Verkehrsmittel

VCÖ (Wien, 9. März 2018) – Endlich frühlingshafte Temperaturen in Österreich. Für viele startet nun die Fahrradsaison. Der VCÖ weist darauf hin, dass rund drei Millionen Haushalte zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad haben. Rund fünf Millionen Erwachsene und Jugendliche nutzen das Fahrrad zumindest gelegentlich als Verkehrsmittel. Der VCÖ spricht sich für verstärkten Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr aus.

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Foto: Eisenberger

VCÖ: Große Bundesländer-Unterschiede bei Mobilität der Frauen

VCÖ (Wien, 7. März 2018) – Die Wienerinnen gehen am meisten zu Fuß, die Vorarlbergerinnen treten am häufigsten in die Pedale und die Kärntnerinnen fahren am meisten Auto, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten des bmvit zeigt. So groß die Unterschiede zwischen den Bundesländern ist, allen ist gemeinsam, dass die Gruppe der Frauen mehr Alltagswege zu Fuß, mit Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen als die Männer. Der VCÖ fordert mehr Öffentliche Verkehrsverbindungen auch außerhalb der klassischen Pendlerzeiten. Der VCÖ weist anlässlich des morgigen internationalen Frauentags darauf hin, dass 80 Prozent der Teilzeitjobs auf Frauen entfallen.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

VCÖ: A23 bei St. Marx im Vorjahr meist befahrener Straßenabschnitt Österreichs

VCÖ (Wien, 6. März 2018) – Mehr als 64 Millionen Fahrzeuge wurden im Vorjahr auf der A23 bei St. Marx gezählt. Das war im Vorjahr Österreichs am stärksten befahrener Autobahnabschnitt. Neben der A23 waren auch auf der A2, der A1 und der A22 mehr als 100.000 Kfz pro Tag unterwegs. Im Vergleich zum Jahr 2016 nahm der Verkehr weiter zu. Der VCÖ fordert deutlich mehr Bahn- und Busverbindungen in den Ballungsräumen, den Bau von Rad-Schnellwegen sowie die Forcierung von betrieblichem Mobilitätsmanagement.

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