Presseaussendung Archiv

Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

Verkehr kann Klimaziele nur mit ökologischer Steuerreform erreichen

VCÖ (Wien, 29. April 2019) – Ohne umfassende ökologische Steuerreform droht Österreich bei der Erreichung der Klimaziele des Verkehrs zu scheitern, stellt der VCÖ fest. Im Vorjahr sind die CO2-Emissionen des Verkehrs anstatt zu sinken zum vierten Mal in Folge auf bereits rund 24 Millionen Tonnen gestiegen. Damit müssen innerhalb der nächsten elf Jahre die jährlichen Emissionen um über ein Drittel reduziert werden, um das Klimaziel zu erreichen. Der VCÖ fordert die Einführung einer CO2-Abgabe nach schwedischem Vorbild sowie die Streichung klimaschädlicher Förderungen, die laut WIFO allein im Verkehrsbereich mehr als 2,3 Milliarden Euro pro Jahr betragen.

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Foto: LUIS Technology GmbH

VCÖ: Test von Öamtc belegt, dass Lkw-Abbiegeassistenten gut funktionieren

VCÖ (Wien, 25. April 2019) – Es gibt bereits gut funktionierende Nachrüstlösungen für Lkw-Abbiegeassistenten. Das ist das zentrale Ergebnis von Tests, die der Öamtc durchgeführt hat. Der „tote Winkel“ bei Lkw stellt eine große Unfallgefahr für alle dar, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Moped und Motorrad unterwegs sind. Der VCÖ spricht sich für die rasche Nachrüstung von Lkw mit funktionierenden Abbiegeassistenten aus. Zudem sind die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, damit Städte und Gemeinden Fahrverbote für gefährliche Lkw erlassen können.

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Foto: Reinhard Oehner

Wien hat pro Kopf die niedrigsten CO2-Emissionen des Verkehrs - Aber Verkehr ist Wiens größtes CO2-Problem

VCÖ (Wien, 25. April 2019) – Im Bundesländer-Vergleich weist Wien pro Kopf die niedrigsten CO2-Emissionen des Verkehrs auf. Mit 1,8 Tonnen sind die Pro-Kopf-Emissionen um rund 50 Prozent niedriger als im Österreich-Schnitt, macht der VCÖ aufmerksam. Aber der Verkehr ist der größte Klimasünder in Wien. Um die Klimabilanz des Verkehrs zu verbessern hat der VCÖ heute gemeinsam mit der Stadt Wien und den ÖBB den VCÖ-Mobilitätspreis Wien gestartet, der heuer unter dem Motto „Mobilitätswende voranbringen“ steht. Gesucht sind Projekte und Ideen, die die Mobilität und den Gütertransport klimaverträglicher machen.

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Foto: Foto Kastner

Lärmbelastung durch Straßenverkehr in Österreich massiv gestiegen

VCÖ (Wien, 24. April 2019) – Die enorme Zunahme des Kfz-Verkehrs in Österreich hat auch zu deutlich mehr Verkehrslärm geführt, macht der VCÖ am heutigen internationalen Tag gegen Lärm aufmerksam. Seit dem Jahr 2007 ist die Zahl der Personen in Österreich, die tagsüber einem zu hohen Lärm durch den Straßenverkehr ausgesetzt sind, um fast 840.000 auf über 2,8 Millionen gestiegen. Dauerhafter Verkehrslärm macht krank. Der VCÖ fordert mehr Verkehrsberuhigung in den Städten und die stärkere Förderung von leiser Mobilität, dem Gehen und dem Radfahren. Zudem ist der Lkw-Verkehr vor allem in den Städten deutlich zu reduzieren.

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Foto: Kleines Kreuz mit Kerzen neben einer Freilandstraße

Osterreiseverkehr mit hoher Anzahl an Verkehrstoten - Österreich derzeit von Verkehrssicherheitszielen weit entfernt

VCÖ (Wien, 23. April 2019) – Sieben Menschen kamen heuer bei Verkehrsunfällen am Osterwochenende ums Leben. Der VCÖ weist darauf hin, dass die Zahl der schweren Verkehrsunfälle seit Jahresbeginn sehr hoch ist. Österreich droht seine Verkehrssicherheitsziele deutlich zu verfehlen. Der VCÖ  fordert daher verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen zu hohes Tempo und Ablenkung am Steuer. Zudem ist das öffentliche Verkehrsangebot in den Regionen massiv zu verbessern.

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Foto: J.Limberger 4nature

Rund 19.000 Hasen wurden im Vorjahr Opfer des Straßenverkehrs

VCÖ (Wien, 18. April 2019) – Im Vorjahr sind weniger Feldhasen auf Österreichs Straßen dem Straßenverkehr zum Opfer gefallen als im Jahr davor, informiert der VCÖ. Aber die Opferzahl ist nach wie vor extrem hoch: Rund 19.000 Hasen kamen unter die Räder. Der Lebensraum von Feldhasen wird von immer mehr Straßen durchschnitten. Bereits mehr als 130.000 Kilometer Gemeinde-, Landes- und Bundesstraßen gibt es in Österreich. Der Verkehr beansprucht bereits eine Fläche von 2.070 Quadratkilometer. Der VCÖ spricht sich für den Schutz von Naturgebieten vor dem Aus- und Neubau von Straßen aus.

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Foto: Petra Bork pixelio

VCÖ begrüßt Vorschlag einer CO2-Lenkungsabgabe

VCÖ (Wien, 12. April 2019) – Der VCÖ begrüßt den Vorschlag von Niederösterreichs LH-Stv. Stefan Pernkopf im Zuge der Steuerreform eine CO2-Lenkungsabgabe einzuführen. Die CO2-Abgabe hat sich unter anderem bereits in Schweden, Norwegen und der Schweiz sehr gut bewährt. Das Klimaziel ist nur mit einer umfassenden ökologischen Steuerreform erreichbar, wie auch der vom Verkehrsministerium beauftragte Sachstandsbericht Mobilität sehr deutlich zeigt.

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Foto: Petra Bork pixelio

A23 bei St. Marx war im Vorjahr Österreichs am stärksten befahrener Straßenabschnitt – mehr als 186.000 Kfz pro Tag

VCÖ (Wien, 12. April 2019) – Die A23 Südost-Tangente war im Vorjahr die am stärksten befahrene Straße Österreichs. Eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Asfinag zeigt, dass bei St. Marx der Abschnitt mit der höchsten Verkehrsbelastung war. Erstmals gab es im Vorjahr bereits auf fünf Autobahnen Abschnitte mit mehr als 100.000 Kfz pro Tag. Der VCÖ fordert den verstärkten Ausbau der Bahn- und Busverbindungen in den Ballungsräumen sowie Rad-Highways vom Umland in die Stadt.

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Foto: Pink_Badger Adobe_Stock_55479505_M

Gehen und Radfahren schaffen laut neuer Studie in der EU einen Gesundheitsnutzen von 90 Milliarden Euro pro Jahr!

VCÖ (Wien, 11. April 2019) – Dass Gehen und Radfahren gesund sind, ist bekannt. Nun hat ein internationales Forscherteam den Gesundheitsnutzen der aktiven Mobilität für die EU erhoben. Das Ergebnis: Der Alltagsradverkehr in der EU schafft einen Nutzen von 24 Milliarden Euro pro Jahr, das zu Fuß gehen sogar von 66 Milliarden Euro pro Jahr. Dem gegenüber verursacht der Autoverkehr in der EU externe Kosten, etwa durch Gesundheits- und Umweltschäden, von 500 Milliarden Euro pro Jahr. Der VCÖ fordert für Österreich eine Infrastruktur-Milliarde der Bundesregierung für den Radverkehr und eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung in den Gemeinden und Städten.

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Foto: Fotolia

VCÖ fordert Infrastruktur-Milliarde für den Radverkehr

VCÖ (Wien, 10. April 2019) – Anstatt zu sinken nehmen die CO2-Emissionen des Verkehrs in Österreich zu. Vier von zehn Autofahrten in Österreich sind in Radfahrdistanz, rund zwei Drittel in der Distanz von Elektro-Fahrrädern, macht der VCÖ aufmerksam. Doch die Infrastruktur für den Radverkehr ist in vielen Teilen Österreichs sehr mangelhaft. Verfehlt Österreich die Klimaziele im Verkehr, drohen Strafzahlungen in der Höhe von mehreren Milliarden Euro. Der VCÖ fordert daher eine Infrastruktur-Milliarde des Bundes für den Radverkehr. Damit sollen unter anderem alle Ballungsräume Österreichs Rad-Highways erhalten sowie in den Regionen das Radwegenetz massiv verbessert werden.

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