Presseaussendung Archiv

Foto: Fotolyse Adobe Stock 23074107

Im Vorjahr sind CO2-Emissionen des Flugverkehrs in Österreich massiv gestiegen

VCÖ (Wien, 4. April 2019) – Im Vorjahr hat der Flugverkehr in Österreich so hohe klimaschädliche CO2-Emissionen wie noch nie zuvor verursacht, macht der VCÖ aufmerksam. Mit rund 2,6 Millionen Tonnen verursachte der Flugverkehr um rund zwölf Prozent mehr klimaschädliche Emissionen als im Jahr 2017. Der VCÖ weist darauf hin, dass pro Personenkilometer ein Flugzeug rund 31 Mal so viel CO2 verursacht wie die Bahn in Österreich. Der VCÖ fordert eine Kerosinsteuer auf EU-Ebene und verstärkte Investitionen in den Ausbau der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen in Europa.

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Foto: LUIS Technology GmbH

Nach EU-Beschluss braucht es rasche Nachrüstung bestehender Lkw-Flotte mit Abbiegeassistenten

VCÖ (Wien, 2. April 2019) – Ab dem Jahr 2022 sollen laut Beschluss im EU-Binnenmarktausschuss neuypisierte Lkw verpflichtend mit Abbiegeassistenten ausgerüstet werden. Der VCÖ sieht den Beschluss als Schritt zu mehr Verkehrssicherheit insbesondere für die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Nun braucht es aber auch eine rasche Lösung zur Nachrüstung der bestehenden Lkw-Flotte mit Sicherheitssystemen gegen den "toten Winkel". Darüber hinaus ist durch eine bessere Logistik der Lkw-Verkehr in den Städten zu reduzieren.

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Foto: Zwei Schulkinder zwischen zwei Autos, welche auf die Straße schauen.

Heuer im 1. Quartal bereits zwei tödliche Schulwegunfälle

VCÖ (Wien, 1. April 2019) – Die Unfallbilanz des ersten Quartals fällt heuer sehr traurig aus: In den ersten drei Monaten gab es bereits zwei tödliche Schulwegunfälle, macht der VCÖ aufmerksam. Zudem kamen zwei weitere Kinder bei Verkehrsunfällen ums Leben. Auch die Zahl der tödlich verunglückten Seniorinnen und Senioren war hoch. Der VCÖ betont, dass das Verkehrssystem fehlerverzeihender werden muss. Auf Kinder und ältere Menschen ist in der Verkehrsplanung mehr Rücksicht zu nehmen.

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Foto: Zapfhahn, welcher ein Diesel-Auto betankt.

Diesel und Eurosuper in Österreich deutlich billiger als vor fünf Jahren

VCÖ (Wien, 28. März 2019) – Die Spritpreise liegen in Österreich heute auf dem Niveau des Jahres 2008 und sind deutlich niedriger als vor fünf Jahren, macht der VCÖ aufmerksam. Gegenüber dem Spritpreis-Höchststand im September 2012 ist ein Liter Diesel heute sogar um 26 Cent billiger, ein Liter Eurosuper um 33 Cent. Diesel ist in allen Nachbarländern teurer als in Österreich. Der VCÖ fordert eine ökosoziale Steuerreform, um stärkere Anreize für ein klimaverträgliches Mobilitätsverhalten zu setzen.

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Foto: Fotolyse Adobe Stock 23074107

Flugtreibstoff Kerosin wurde im Vorjahr mit rund 490 Millionen Euro steuerlich begünstigt

VCÖ (Wien, 26. März 2019) – Im Vorjahr wurde in Österreich so viel Kerosin getankt wie noch nie zuvor, macht der VCÖ aufmerksam. Eine Milliarde Liter flossen hierzulande in die Tanks der Flugzeuge. Im Gegensatz zu Diesel, Benzin oder Heizöl wird für Kerosin keine Mineralölsteuer eingehoben. Die Steuerbegünstigung des Treibstoffs für den Flugverkehr betrug in Österreich im Vorjahr rund 490 Millionen Euro, wenn die Mineralölsteuer von Eurosuper als Grundlage genommen wird, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Der VCÖ fordert ein Ende der Steuerbegünstigung von Kerosin und den verstärkten Ausbau der grenzüberschreitenden Bahnverbindungen in der EU.

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Foto: Th. Reinhardt pixelio.de

In Österreich ist seit 2010 die Anzahl der Autos mehr gestiegen als Einwohnerzahl

VCÖ (Wien, 21. März 2019) – In Österreich gibt es heute um rund 538.000 Autos mehr als im Jahr 2010, die Einwohnerzahl ist im gleichen Zeitraum um nur 485.000 gestiegen. Nur in Wien, Vorarlberg und Tirol ist die Bevölkerungszahl stärker gestiegen als die Anzahl der Autos, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Auch die Schere zwischen Stadt und Land geht beim Autobesitz immer stärker auseinander. Während drei Wiener Bezirke weniger als 300 Autos pro 1.000 Einwohner haben, gibt es bereits vier Bezirke, wo pro 1.000 Einwohner über 700 Pkw registriert sind. Der VCÖ fordert ein verbessertes öffentliches Verkehrsangebot für die Regionen, mehr Rad- und Gehwege sowie eine umfassende Reform der Raumordnung.

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Foto: Wolfgang Zajc

In Österreich gibt es mehr Fahrräder als Autos

VCÖ (Wien, 19. März 2019) – Rund 6,5 Millionen funktionstüchtige Fahrräder besitzen Österreichs Haushalte. Damit gibt es mehr Fahrräder als Autos, macht der VCÖ aufmerksam. Nach dem Winter braucht ein Fahrrad unbedingt eine Wartung. Österreichs Bundesregierung hat das Ziel, den Radverkehr bis zum Jahr 2025 zu verdoppeln. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich sehr groß. Immerhin vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer. Um dieses Potenzial nutzen zu können, braucht es aber einen starken Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr, betont der VCÖ.

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Grafik: Hellgrüner Hintergrund mit weißen Linien, welche eine Erdkugel sowie Pfeile darstellen

Statt Dritter Piste braucht es Ausbau grenzüberschreitender Bahnverbindungen

VCÖ (Wien, 18. März 2019) - In Zeiten der Klimakrise braucht es keinen Ausbau des Flughafens, sondern den verstärkten Ausbau und die Beschleunigung grenzüberschreitender Bahnverbindungen, stellt der VCÖ zur aktuellen Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs fest. Der VCÖ weist darauf hin, dass rund 40 Prozent aller vom Flughafen Wien ausgehenden Flüge kürzer als 800 Kilometer sind. Pro Personenkilometer verursachen Flugzeuge im Schnitt 31 Mal so viel klimaschädliches CO2 wie die Bahn.

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Foto: Monika P/pixabay

Lkw-Verkehr auf Österreichs Autobahnen hat in den vergangenen fünf Jahren massiv zugenommen

VCÖ (Wien, 14. März 2019) – Der Lkw-Verkehr auf Österreichs Autobahnen hat in den vergangenen fünf Jahren rund doppelt so stark zugenommen wie das Wirtschaftswachstum, macht der VCÖ aufmerksam. Eine aktuelle VCÖ-Analyse von 196 Zählstellen der Asfinag zeigt, dass bei jeder siebten Zählstelle der Schwerverkehr um über 30 Prozent gestiegen ist. Der VCÖ weist darauf hin, dass Österreich seine Klimaziele nur mit weniger Lkw-Verkehr erreichen kann. Der VCÖ fordert verstärkte Lkw-Kontrollen, eine EU-weite Mindestmaut und den verstärkten Ausbau der Schiene.

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Foto: VCÖ/Christian Gratzer

Frauen von mangelnden öffentlichen Verkehrsverbindungen außerhalb der Pendlerzeiten besonders stark betroffen

VCÖ (Wien, 7. März 2019) – Mangelnde öffentliche Verkehrsverbindungen außerhalb der klassischen Pendlerzeiten trifft Frauen besonders stark, stellt der VCÖ fest. Von den rund 1,2 Millionen Teilzeit-Beschäftigten sind rund 80 Prozent Frauen. Der VCÖ fordert ein dichteres öffentliches Verkehrsnetz und häufigere Verbindungen auch außerhalb der klassischen Pendlerzeiten. Insgesamt gibt es beim Mobilitätsverhalten in Österreich nach wie vor Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Im Schnitt gehen Frauen deutlich mehr zu Fuß und sind um ein Drittel weniger im Auto unterwegs.

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